[Anne!]

Hallo ihr Lieben!

So, es ist mittlerweile wieder eine ganze zeit vergangen und ich wollte mal wieder Bericht erstatten.

Meine Ma war jetzt drei Wochen in Freiburg zur AHB und es hat ihr dort sehr gut gefallen und dass sieht man wirklich. Sie hat jetzt wieder Normalgewicht und sieht besser denn je aus. Eigentlich hatte sie eine Verlängerung beantragt, ist damit aber leider nicht durchgekommen (war anscheinend zu kurzfristig). Ich glaube sie hat in dieser Zeit endlich begriffen, dass Krebs nicht immer ein Todesurteil sein muss. Sie lernt immer mehr an sich zu denken. (Leider manchmal zu sehr!)
Sie hat dort Menschen kennengelernt denen es ähnlich geht wie ihr und die sich mit der Diagnose auch aueinandersetzen müssen.
Leider war sie dort die einzige die BSDK hatte.
Aber die Zeit dort hat ihr gut getan und dass ist/war die Hauptsache.

Gestern musste sie wieder ein CT über sich ergehen lassen. Bis auf eine vergrößtere Ader zur Leber wurde nichts festgestellt. Das mit der Ader ist wohl schon bei den CT-Aufnahmen im Mai und August sichtbar gewesen, wurde aber gestern zum ersten Mal erwähnt. Was kann das bedeuten?

Außerdem soll meine Ma ab nächster Woche mit einer neuen Chemo beginnen (mit Gemzar, glaube ich). Aber warm muss das sein, wenn doch eigentlich alles soweit ok ist. Warum soll man den Körper, der sich gerade erst wieder erholt und stabilisiert hat, mit diesem "Gift" belasten?

So, ganz verstehe ich das nicht.
Vielleicht kann mir einer von euch ja diese Frage beantworten.

Lieben Gruß
Anne
P.S.: Freu mich das Ekkie wieder da ist!