Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 19.09.2002, 09:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Frage an evtl. hier mitlesende Patienten

Liebe Lillebror,
ich bin zwar n u r Angehörige.
Aber - ja und nun kommt das grosse Aber.
Meine Schwester war krebskrank. Während ihrer Krankheit bin ich auf das Forum gestossen. Es hat mir sehr geholfen und viele Fragen beantwortet. Man fühlt sich sehr hilflos.
Vor allem am Anfang, wenn man durch den Arzt / Angehörigen die Prognose erfährt und dann doch die Kraft haben muss, den Kranken zu unterstützen. Dies ist selbstverständlich, man macht es gern und aus vollem herzen...
Gar keine Frage.
Nur wenn dann die Zeit doch gegen einen läuft und das Wettrennen gewinnt...
Man fällt in ein tiefes, tiefes Loch.
Es erwischt einen voll, der Boden unter seinen Füssen tut sich auf.
Wenn ich in dem Moment das Forum nicht gehabt hätte, dann wäre es um vieles schlimmer gewesen.
Gerade deshalb finde ich es gut, dass es dieses Forum gibt.
Es wird ja nicht nur von Betroffenen gelesen, sondern auch von Angehörigen.
Ausserdem - da muss ich Elisabeth recht geben - man ist doch mündig, kann doch selbst entscheiden, klinke ich mich in das Forum ein und entscheidet doch autark, was man liest und was nicht - oder etwa nicht?
Hast du da Probleme mit?
Irgendwie finde ich deine Fragestellung etwas seltsam?
Leider gehört der Tod zum Leben dazu...
und ich weiss von meiner Schwester, dass sie sich mit diesem Thema auch beschäftigt hat. Es war ihr irgendwie durch aus bewusst, dass sie es nicht schaffen könnte.
Viele Grüße
Lisa
Mit Zitat antworten