Liebe Dream,
zu allen anderen Schwierigkeiten, die Du/Ihr zu bewältigen habt, kommt aus meiner Sicht vielleicht auch noch hinzu, daß Du mit einer gewissen "Janusköpfigkeit" Deiner Mutter umgehen können mußt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Janus_%28Mythologie%29
Zitat:
Ehrlich gesagt hab ich das Gefühl, dass der Hausarzt sie nicht mehr großartig betreuen will. Hausbesuche lehnt er auch ab. Er sagte klar, dass sie sterben wird. Man könne nichts mehr machen, nur bei Schmerzen o. ä.
Meine Mutter glaubt immer weniger, dass sie noch 2 Jahre schafft.
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Hat der Hausarzt Ersteres so klar Deiner Mutter gesagt??
So nach dem Motto:
Da kann man nichts mehr machen...
Denn für mich ist es schwer vorstellbar, daß ein Arzt das tun würde.
Es ist ja schließlich ein qualitativer Unterschied, ob ein Arzt sagt:
Es sieht zwar "düster" aus - aber wir können noch das ... oder auch das ... tun/versuchen.
Meinst Du nicht, daß der Hausarzt die Überweisung Deiner Mutter in die Höhenklinik v.a. deshalb unterstützt, weil er mit seinem "Behandlungs-Latein" "am Ende" ist?
Weshalb Deine Mutter in der Höhenklinik besser "aufgehoben" ist.
Um sich unter
permanenter ärztlicher Betreuung/Aufsicht wieder erholen zu können.
Kein Mensch weiß, wie lange Deine Mutter noch leben kann. Auch sie nicht.
Versuch ihr bitte klarzumachen, daß der Aufenthalt in der Höhenklinik dazu geeignet sein kann, sie noch länger "am Leben zu halten".
Dazu muß sie das aber auch wollen bzw. daran glauben, daß dies erfolgreich sein kann.
Denke, Du wirst schon die richtigen Worte finden, Deine Mutter dabei unterstützen zu können.
Denn alles andere wäre "Selbstaufgabe".
Kann man immer noch machen, wenn absolut nichts mehr "greift" und alles nur noch hoffnungslos ist.
Liebe Grüße
lotol