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Alt 16.03.2008, 22:36
Skywalker Skywalker ist offline
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Registriert seit: 16.03.2008
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Standard BSDK bei meiner Mutter

Hallo!
Ich habe durch Zufall (über google) dieses Forum hier gefunden und bin darüber sehr erleichtert!
Denn zum einen ist das übliche Informationsmaterial zu generell gehalten (und sehr sehr niederschmetternd zu lesen) und zum anderen geben einem die Ärzte vor Ort nicht die Auskunft, die man letztendlich haben will und teilweise sind die Auskünfte sogar widersprüchlich.
Anfang dieses Jahres (Mitte Januar etwa) litt meine Mutter (67 Jahre) an (nadelstichartigen) Schmerzen in der Bauchgegend, die sich über Tage hinzogen und sie hat diese Schmerzen damals zunächst einmal nicht ernst genommen. Aber erst als sie am ganzen Körper gelb wurde ging sie zu einem Internisten, der sie dann sofort in die Klinik schickte, wo wir dann vor ca. 3 Wochen die niederschmetternde Diagnose erfuhren - BSDK.

Die Gelbsucht wurde schnell behoben, da ein Röhrchen in den Gallenbfluss eingesetzt wurde, der vom Geschwulst abgedrückt wurde.
Die Ärzte sind sich sehr sicher dass es bösartig ist, warten aber immer noch auf die Ergebnisse der Gewebeprobe, die letzte Woche entnommen wurde.

Sie beraten noch ob man es operieren kann oder nicht. Metastasen gibt es soweit noch keine. Das Geschwulst hat schon einen Durchmesser von etwa 3cm.

Die ganze Familie ist schockiert, durcheinander und ratlos und ich muss erst einmal meine Gedanken sammeln.

Hier ein paar Fragen von mir, falls jemand etwas näheres dazu weiß:

- kann man denn sicher sagen, ob das Geschwulst gutartig oder bösartig ist?
- mir wurde erklärt dass man zuerst klären muss ob es operiert werden kann, wegen dem Sicherheitsabstand zum Geschwulst und dass dann die umliegenden Gefäße eine Operation eventuell unmöglich machen würden. Was wird genau damit gemeint?
- Ist denn das entnehmen einer Gewebeprobe nicht risikoreich (herumstochern in einem Geschwulst usw.)
- in der Klinik sagte man mir dass man mit der Chemotherapie und der Bestrahlung wenig Erfahrung hätte mit BSDK. Stimmt das? Ist die Operation also dann die einzige "effektive Waffe" dagegen?
- wie schnell wächst so ein Geschwulst denn durchschnittlich?

Ich habe mich hier im Forum etwas umgeschaut und habe jetzt schon sehr hilfreiche Informationen mitbekommen:
- es ist wichtig wo man sich behandeln lässt (Stichwort Heidelberg oder Hamburg), anscheinend scheuen einige Ärzte bestimmte Eingriffe und Behandlungsmethoden bzw. schreiben einige Patienten schon ab
- verläuft die Krankheit sehr individuell
- kann durch eine Chemotherapie eine Operation ermöglicht werden
- gibt es unterschiedliche Herangehensweisen dagegen (in den Spezialkliniken)

Für jeden Ratschlag bin ich sehr dankbar (Adressen, Spezialisten, natürliche und klassische Heilverfahren, usw.)

Soweit mein trauriger Bericht.

Einen lieben Gruss von mir
Skywalker
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