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Alt 30.12.2017, 20:19
Nicitzka Nicitzka ist offline
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Standard AW: Mama bereits im Leberkoma(?) - Erfahrungen, was tun

Hallo allerseits,

der Titel tut gerade nichts mehr zur Sache.
Mittlerweile sind viele Tage vergangen, habe ich das Gefühl.

Zwischendrin war meine Mama im KH, um dann abends an Weihnachten wieder nach Hause zu kommen.

Ihr war übel und sie hat Wasser im Bauch, inzwischen.
Es wurde nicht punktiert. Es gab Bluttransfusionen und Wassertabletten. Ausserdem weitere Medikamente und Fresubin.

Mittlerweile isst und trinkt sie kaum noch. Der Bauch wird dicker.
Ich habe eine Nachbarin von mir, die Pflegerin ist, mit zu meinen Eltern genommen damit sie meinen Papa davon überzeugt, dass wir einen Pflegedienst einschalten.

Auch habe ich den SAPV kommen lassen (zuerst gegen den Willen meines Papas).
Das war sehr gut! Wir haben nun viele Medikamente bekommen.
Die Ärztin kommt in 5 Tagen wieder. Trotzdem ist man allein. Ich hoffe, wir finden eine Lösung.

Leider hat meine Mama jetzt auch Unruhe. Sie kann nicht mehr sitzen und kaum gehen. Heute Nacht musste mein Papa sie dauernd umsetzen/umlegen. Vom Stuhl aufs Sofa, aufs Bett und wieder von vorne.

Als ich heute bei ihnen war, das gleiche.
Ich habe ihr dann eine Tavor gegeben. Das hat sie beruhigt.

Wir werden das nicht alleine packen.
Leider habe ich ja keine Geschister. Ich habe das Gefühl, wir sind einfach zu wenige. Ich brauche auch meinen Papa noch.

Meine Mama tut mir soo leid. Ich hoffe, wir gehen die richtigen Schritte.
Vielleicht ist die Palliativstation eine Lösung.

Der Gedanken an ein Hospiz wird leider bisher nicht akzeptiert.
-> das wäre ja ein Eingeständnis, dass man sich auf den Tod einstellt.

Es ist alles schrecklich.
An Schmerzmitteln bekommt meine Mama regelmässig nun Novalgin und dann irgendwann sicher Morphium.
Der SAPV hat uns ein Täschchen da gelassen.

Habt ihr Erfahrungen bzg. Palliativstation?

Danke euch. Ich bin auch total k.o.
kann mich kaum beschäftigen/ablenken.

Geändert von Nicitzka (30.12.2017 um 20:48 Uhr)