Hallo,
so gestern war Termin zur Besprechung beim Onkologen vor Ort.
Lt. der Pathologie, die die Lymphknotenstanzen untersucht hat, handelt es sich um ein niedrigmalignes B-Zell Lymphom vom diffusen Typ, deshalb kein Grading. Die behandelnde Onkologen sind jedoch der Auffassung, dass es aufgrund der starken und sehr schnell aufgetretenen Schmerzsymptomatik meines Mannes sowie des hohen LDH Wertes (1600) sich wahrscheinlich um eine Mischform handelt. Um dies nachzuprüfen, müsste man einen der verdächtigen Lymphknoten ganz entnehmen und da diese im Bauchraum an der Niere und der Milz sind. Dies wollte mein Mann nicht. Die behandelnden Onkologen schlagen 6 x Rchop 21 vor. Wir haben dann noch mit der Onkologie der Klinik gesprochen, wo meinem Mann die Stanzen entnommen und in der Patho ausgewertet wurden. Man ist dort der gleichen Meinung, dass 6xRchop durchaus in Ordnung ist bei dieser Art von Lymphom und auch sein guter Gesamtzustand liesse diese Behandlung zu.
Nun denn, so geht es morgen los. Auf der einen Seite haben wir schon grossen Respekt vor der Behandlung, andererseits sind wir froh, dass es nun losgeht, denn die Schmerzen, die mein Mann hat, sind auch kein Spaß! Hoffentlich werden die dann schnell besser, hoffentlich bin ich da nicht zu blauäugig!!!
Morgen kriegt er nun das Rituximab und am Freitag dann die Chemo. Ausserdem soll er dann Cotrim nehmen und auch Urometixin. Bin mir jetzt aber nicht sicher, ob er was gegen Übelkeit bekommt? Was ratet ihr hier. Sollte das standardmässig mitgegeben werden und wenn ja was? MCP haben wir, aber langt das? Und wie ist das mit Schmerzmitteln? Im Moment muss er Oxicodon und Novalgin nehmen, um die Schmerzen erträglich zu gestalten. Ich hab zwar schon viel gelesen, aber man ist doch immer unsicher, man möchte halt alles so gut wie möglich machen! Bin jetzt schon gespannt, wie unsere beiden Hunde schaun, wenn sie nicht mehr mit Herrchen schmusen dürfen
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Viele Grüße
Ursula