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Alt 06.02.2008, 08:47
snoopyfuchs snoopyfuchs ist offline
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Daumen hoch AW: Wer hat Erfahrung mit Weihrauch???

Hello Hejo,
ich nehme seit September 2007 Weihrauch und zwar in der Dosierung 3x3 Kps. mit 400 g. Mir bekommt er sehr gut und jetzt bei der letzten Kontrolle des MRT war die Kontrastmittelanreicherung leicht rückläufig. Ob es damit zusammenhängt kann ich aber auch nicht mit Sicherheit behaupten. Ich hatte zuerst das Präparat H15 aus der Apotheke. Dafür braucht man aber ein Privatrezept, da es aus Indien eingeführt wird und es ist relativ teuer. Nun habe ich mir von der Fa. Biotikon das Präparat BS 85. Ist günstiger und ebenfalls pro Kapsel 400 mg. Kann man auch telefonisch dort bestellen, hat aber übers Internet hervorragend geklappt. Anbei ein Artikel von Thieme connect über Weihrauch (allerdings afrikanischen). Ist sehr interessant.
Diesen afrikanischen Weihrauch möchte ich jetzt erst mal ausprobieren.
Ich hoffe, es hat Dir geholfen,
Tina

Afrikanischer Weihrauch, Boswellia carterii[*]
Therapieeinsatz bei chronisch-entzündlichen und allergischen Erkrankungen und in der komplementären Onkologie

R. Zirbel, R. C. Fernando, E. Tuschen-Bürger, H. Şahinbaş

Zusammenfassung
Das Harz des afrikanischen Weihrauchs (Olibanum), von der Stammpflanze Boswellia carterii, birgt besonders hohe Konzentrationen an therapeutisch wirksamen Boswelliasäuren (BA). Die wichtigsten BA, Acetyl-11-Keto-β-Boswelliasäure (AKBA), 11-Keto-β-Boswelliasäure (KBA) und Acetyl-ß-Boswelliasäure (AcBA), hemmen selektiv die Leukotriensynthese. Dadurch wird die Entzündungs- und Schmerzkaskade, ausgehend von der Arachidonsäure, ohne nennenswerte Nebenwirkungen unterbrochen. Auch bei Langzeiteinnahme von Olibanum bleibt die Initialwirkung erhalten. Indikationen für eine Weihrauchtherapie mit Boswellia carterii sind alle chronisch-entzündlichen und allergischen Erkrankungen. Als Beispiel hierfür werden Kasuistiken von Patienten mit Arthritis, kollagener Kolitis und Asthma bronchiale aufgeführt. Eine andere Wirkebene erklärt den Therapieerfolg in der Onkologie. Forschungsergebnisse zeigen, dass besagte BA Topoisomerasen hemmen und somit die Apoptose der malignen Zellen einleiten. Eindrucksvolle Therapieergebnisse wurden bei der Behandlung von Hirntumoren (Astrozytom, Glioblastom) mit Weihrauch erzielt.

Das Harz von Boswellia carterii schafft somit den Übergang vom mystisch umwobenen Heilmittel zum wichtigen Therapiegut in der modernen komplementären Medizin.

Dann gibt es noch aus der Zeitschrift Medizin aktuell einen Artikel über Hirntumor und Weihrauch. Vielleicht kannst Du Dir den mal anschauen. Ist sehr interessant, da auch eine Statistik dabei ist.
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