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Alt 04.12.2016, 10:47
die ängstliche die ängstliche ist offline
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Standard AW: Gedanken loswerden..

Hallo,

Danke für die Antworten. Es tut gut zu wissen, dass andere diese Gedanken kennen. Vor allem tut es gut zu hören, dass es okay ist auch mal zu weinen und dass ich damit nicht allein bin. Ich glaube auch, dass es mir gut tut hier zu schreiben und deshalb möchte ich das heute nochmal wieder tun:

Bei mir hat sich die Situation mittlerweile verändert. Seit dem Wochenende ist die Stimmung zwischen mir und meiner Partnerin nicht so gut. Am Samstag morgen war sie sauer und enttäuscht von mir und daraufhin hat sich ein Gespräch entwickelt in dem sie mir gesagt hat, dass sie nicht glaubt dass ich ihr die Unterstützung geben kann die sie braucht und dass ich das nicht schaffen werde. Das hat mich sehr verletzt, aber das wollte ich ihr nicht zeigen und habe gekämpft, um ihr zu zeigen, dass ich das schaffen kann. Aber die Stimmung ist trotzdem so geblieben. Ich habe es nicht geschafft sie aus dieser Stimmung rauszuholen und das lässt mich jetzt zweifeln ob sie nicht recht hat, dass ich das nicht schaffe sie zu unterstützen und dieser Gedanke ist sehr verletzend und macht mich traurig. Ich versuche dennoch ihr zu helfen und sie zu unterstützen, weil sie mir nun mal sehr wichtig ist und ich nicht einfach so aufgeben will.

Mittlerweile sind auch zwei Themen aufgekommen, die für sie sehr schwierig sind (für mich ja wie ich schon erzählt habe auch) und von denen sie nicht weiß ob sie damit klar kommt. Das eine Thema ist die Sache mit dem Bereitschaftsdienst. Da das Thema für mich selbst auch so schwierig ist habe ich mich nicht überwinden können so richtig mit ihr darüber zu reden. Das hat dazu geführt, dass ich Bereitschaftsdienst habe und sie nicht mit mir schreiben will weil sie damit nicht klar kommt. Das ist für mich sehr schwer, weil ich mich ja selbst so schlecht fühle wenn ich Dienst habe und ich kann es zwar akzeptieren, dass sie jetzt nicht schreiben will, aber das fällt mir sehr schwer, weil ich weiß, dass es ihr ja nicht gut geht. Momentan weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.
Das andere Thema, das sie belastet ist die Sache mit den Haaren. Sie überlegt schon sich die Haare so bald wie möglich abzurasieren. Da hat sie auch meine volle Unterstützung, weil ich verstehen kann, dass es sie ganz wahnsinnig macht durch die ausfallenden Haare ständig und immer daran erinnert zu werden, dass sie krank ist und dass sich ihr äußeres verändert. Allerdings sagt sie, dass sie Probleme damit hat, dass ich meine Haare ja nach wie vor habe. Mir ist das auch sehr unangenehm und das habe ich ihr auch gesagt. Ich habe ihr auch gesagt wenn ihr irgendwas helfen würde dass ich bereit wäre das für sie zu tun. Ich habe ihr vorgeschlagen, dass ich nur noch meine Haare zusammen trage, damit die nicht überall rumflattern oder dass ich sie mir kurz schneide. Aber das fand sie alles irgendwie blöd.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann und wie ich auf sie eingehen kann. Mich macht das sehr traurig und ich habe Angst, dass es so bleibt wie es momentan ist.
Was mich auch sehr belastet ist, dass sie einerseits sehr abweisend ist und mir klar macht, was sie alles sauer auf mich macht. Aber andererseits sucht sie dann meine Hilfe und fragt mich um Rat oder sagt mir wenn etwas passiert bescheid. Das ist ein Hin und Her, sodass ich gar nicht weiß woran ich bin und das macht mich ganz fertig. Kennt das vielleicht jemand?

Liebe Grüße
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