Hallo Nursy,
und hier ein noch älterer Hase.
Es tut mir sehr leid, dass du nun auch von diesem Mistkerl
betroffen bist. Mit meiner Geschichte möchte ich dir etwas Mut machen.
Diagnose 03/2007 Mamma-Ca links invasiv-duktal 2,3cm-3 befallene Lymphknoten kapselüberschreitend und in die Lymphgefäße eingebrochen, keine Fernmetas.
Therapie: BET, Axilladissention, 6 Zyklen TAC-Chemo, 33 Bestrahlungen, Brust, Achsel, Schlüsselbeingrube, 5x Aufsättigungsbestrahlung Tumorbett
19.09.07 bis 12/11 AHT Femara
Die NW der ganzen Therapien hielten sich bei mir im Rahmen, ich kam damit gut zurecht und konnte die gesamte Zeit meinem Halbtagsjob ausüben.
Da meine Kinder ja schon erwachsen sind, musste ich mir ihretwegen keine so großen Sorgen machen. Psychisch hatte ich jedoch auch große Probleme, nicht wegen der Krankheit, sondern weil mich zeitgleich mein Mann und mein damals 25jähriger Sohn verlassen haben. Diese Tatsache brachte mich an den Rand meiner Kräfte und ich wundere mich heute noch, wie ich die Energie aufbrachte,
den Kampf gegen die Erkrankung aufzunehmen.
Aber es zeigte sich "Frau kann stark sein, wenn es sein muss". Bis heute bin ich krebsfrei und es geht mir gut.
Und damit will ich dir sagen, auch du wirst stark sein und alle Kräfte mobilisieren,
um Sieger in diesem Kampf zu bleiben. Die Angst wird mit der Zeit weniger werden, sobald du aktiv an die Sache rangehen kannst, wie schon meine Vorschreiberinnen sagten.
Nun wünsche ich dir alles Gute und zeige dem Mistkerl die Rote Karte
.
Katzenmama6