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Alt 04.05.2014, 09:55
LegalAlien LegalAlien ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich drängle mich mit meiner Vorstellung mal eben - leider ganz unsensibel - dazwischen.... bitte nicht krumm nehmen. Aber nachdem ich ja schon zwei "Hilfe"-Threads gepostet habe, sollte ich mich langsam mal ein wenig vorstellen.

Da ich im Angehörigen-Forum schreibe, geht es nicht um mich sondern meine Mutter. Sie ist 62 und Mitte März wurde bei ihr ein 5x5cm großer Tumor zwischen Magen und Leber entdeckt, zusammen mit einer Thrombose in einer Bauchhohlvene. ob es Metas gibt oder nicht weiß ich immer noch nicht sicher, da sie aber direkt nach dem CT die Bestätigung bekommen hat, dass es bösartig ist, tippen wir auf ja.

Womit wir im Prinzip schon beim Erstgrund meiner Anmeldung hier wären. Ich, 41, Tochter, habe ein leicht verqueres Verhältnis zu meiner Mutter (ich lieb sie, aber es ist nicht immer so einfach bei uns), meine Eltern kommunizieren nicht alles und sowieso mein Vater nicht, der ist da generell ein wenig... schwierig. Ich war (und bin) also erstmal dabei rauszufinden, warum ich quasi überhaupt hier bin - also was meine Mutter hat/haben könnte.

Mittlerweile ist klar, es ist ein Sarkom, sie hat jetzt wieder eine Thrombose, diesmal im linken Arm, der Port - über den sie in den ersten Wochen auch ernährt wurde, der Magen war perforiert - hatte sich entzündet und deswegen wurde auch der zweite Chemo-Durchgang ein paar Tage nach hinten gelegt.

Sie bekommt eine Chemo mit Doxirubicin, 3x3 im Abstand von eigentlich 3 Wochen. Also 3 Zyklen à 3 Behandlungen... Im Anschluss an den ersten, spätestens den zweiten Zyklus soll untersucht werden (CT), ob es nun operabel ist, derzeit ist es das nämlich nicht.

Ach ja, wir wohnen im Rhein-Neckar-Kreis, genauer gesagt wohnen meine Eltern direkt in HD, weshalb meine Mutter auch direkt ins NCT weitergeleitet wurde und dort die Chemo (ambulant) erhält.

Ich hab noch eine zwei Jahre jüngere Schwester, die ebenfalls in HD wohnt und da ich selbst einen GdB von 100% mit aG habe, bin ich leider nicht immer so mobil, wie ich das gerne wäre. Meist bin ich deswegen mit meinem Lebensgefährten unterwegs, der selbst vor Jahren seinen Vater durch Darmkrebs verloren hat
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