AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs
Also es ist so mit der TIN,
meist schon nach der Geburt angelegte,schlummernde Veränderungen der Spermatogonien (Vorläuferzellen) , diese erfahren irgendwann eine Veränderung zum Karzinom. Wobei nicht klar ist ob Seminom oder Nichtseminom.
Wann dies geschieht ist ungeklärt. Sicher ist das es zu 70% geschieht.
Bei einem früher bei dem anderen später, auch nach 5 Jahren nach Nachweis ist dies noch möglich-deswegen wird ja meist gehandelt (Bestrahlung oder Entfernung des Hodens)
Wie du ja weißt ist die Chemotherapie unsicher.
Da du aber durch eine Chemo gegangen bist würd ich mich an deiner Stelle etwas zurücklehnen - es müsste schon mit dem Teufel zugehen.
Ein weiterer Risikofaktor ist ein verkleinerter Hoden wie bei dir.
Und halt die Kombination Mikrolithiasis und Tumor kontralateral(andere Seite).
Es ist nicht schön zu wissen das es immer noch passieren kann und man jederzeit eine Neuerkrankung am anderen Hoden bekommen kann.
Du hast ja schon einiges durch FCKSatan, ich finde man sollte ein Leben lang unter Kontrolle stehen wenn man diese Risikofaktoren hat.
Werd auch nach 5 Jahren noch aller 3 Monate zum Urologen gehen Ultraschall machen ob der das will oder nicht. Das sollte man machen.
Du weißt ja selbst was passiert wenn der Tumor wächst und streut.
Grüße Tomba
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