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Alt 12.12.2005, 23:05
natekol natekol ist offline
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Standard Familiärer Brustkrebs - BRCA1/BRCA2 Mutation

Seit langer Zeit melde ich mich einmal wieder im Forum.
Auch im dritten Jahr nach meiner OP, mitten in der AHT lässt mich die Erkrankung nicht wirklich los. Mein Lymphödem fordert viel Disziplin, die Nebenwirkungen des Tamoxifens rauben mir Lebensfreude. Aber ich will nicht jammern. Ich lebe und ich lebe gerne. Ein Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr. Bei meiner großen Tochter wurde mit 21 ein Fibroadenom festgestellt mit der Empfehlung, einen Gentest durchführen zu lassen. Wir haben uns in der Uni-Klinik vorgestellt nachdem ich wochenlang in meiner Urprungsfamilie nach den Todesursachen meiner Ahnen geforscht habe. Zu meiner eigenen Überraschung erfüllen wir die Einschlusskriterien für diese Studie bereits durch die Anlayse der Stammbäume. Diese Eröffnung macht mir große Angst und ich weiß nicht, ob ich mir tatsächlich Blut abnehmen lassen soll. Was mache ich mit dem Ergebnis. Lasse ich mir und meinen zwei Töchtern prophylaktisch die Brüste und die Eierstöcke entfernen ? Wie hoch ist das Risiko tatsächlich ? Hört das nie auf - ich bin diesen Krebs so leid. Mein Gynäkologe plante jetzt nach 2 1/2 Jahren die Umstellung von Tamoxifen auf Arimidex. Was soll ich nurmachen ?
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Nate
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