Thema: Klatskin
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Alt 09.10.2003, 14:23
Gast
 
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Standard Klatskin

Hallo Jutta,
es ist schwierig, Menschen, die sich in solch einer Situation befinden, Ratschläge zu geben. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Genießt die Zeit, die euch zusammen bleibt, macht euch mit dem Gedanken vertraut, dass die Krankheit nun wohl nicht zu heilen ist, allenfalls aufzuhalten. Dein Vater sollte selbst entscheiden, ob er eine Therapie möchte. Die Onkologen werden euch sicherlich sagen, ob sie Sinn macht oder nicht.
Auf alle Fälle wünsche ich euch viel Kraft, denn ihr werdet eine schwierige Zeit zu überstehen haben. Seid für deinen Vater da, wann immer er euch braucht, aber erdrückt ihn nicht mit Mitleid (nicht zu verwechseln mit Mitgefühl) und drängt ihn zu nichts, was er selbst nicht möchte.
Ich hatte übrigens auch Angst davor, das alles nicht zu "schaffen", aber man wächst mit seinen Aufgaben und so konnte ich, die ich mich immer für nervenschwach gehalten habe, sowohl meiner völlig entnervten Mutter als auch meinem todkranken Vater eine Stütze sein. Du wirst das sicherlich auch packen!
Alles, alles Gute!
Gitte
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