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Alt 26.04.2004, 14:55
Gast
 
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Standard Nierenzellkarzinom und Lebermetastasen

Hallo, Pascale,

wenn die Befunde noch nicht im Einzelnen aus der Klinik zu erhalten sind, so sollte es doch möglich sein, den Arztbrief der Klinik für den Hausarzt zu erhalten. Dort müsste eigentlich alles Wichtige aufgeführt sein.

Aber wenn tatsächlich keine Metastasen in Knochen, Lunge und Hirn sind, sieht es doch gar nicht mal so schlecht aus! Und der Weg, die Thermoablation oder Laserung der Lebenmetastase in Gang zu bringen, ist sicher richtig und gut ( m. E. ).

Bzgl. einer 2. Meinung hier in Deutschland gäbe es vielleicht die Möglichkeit über Deinen Hausarzt oder in einer großen Uniklinik in der urologischen Sprechstunde. Lezteren Weg haben wir seinerzeit mehrfach beschritten, um uns ein allgenmeines Bild zu machen, bis wir den richtigen Weg gefunden haben. Und nachdem wir alle Erstbefunde hatten, hätte ich rein theoretisch auch ohne Jürgen dahin gehen können, denn untersucht wurde nichts mehr. Es war nur noch auszudiskutieren, was man denn nun am besten macht. Das nur, damit Du weißt, das Du ggf. auch ohne Deinen Vater mit ein wenig Durchsetzungsvermögen diese Informationsquellen nutzen könntest. Denn als Tochter sollte es eigentlich für jeden verständlich sein, daß Du auf der Suche nach Infos bist, um Deinen Vater in seinem Alter einfach zu unterstützen. Ist vielleicht nicht ganz so einfach, denn auch bei uns braucht man für manche Ärzte starke Ellenbogen, um seine Wünsche durchzusetzen. Aber ich bin Dir auch , soweit ich kann, gerne behilfich.

Bzgl. Immun-Chemo ist übrigens Prof. Atzpodien in Münster eine wohl sehr gute Anlaufstation - er war mit federführend bei den Studien für die Immun-Chemo, die damals durchgeführt wurden.

Zunächst mal viel Erfolg für das Durchsetzten der Thermoablation und für die "Befundsammlung".

Liebe Grüße,

Ulrike
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