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Alt 07.09.2012, 20:27
8061nina 8061nina ist offline
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Frage Ich will doch nur helfen, aber wie?

Hallo Ihr, vor ca. 10 Monaten hat meine Grossmutter (91) die Diagnose Krebs im endstadion bekommen. Wo der Kerntumor sitzt wissen wir nicht, da wir uns alle gemeinsam gegen weitere Diagnostische schritte entschieden haben. Was wir wissen ist das die Wirbelsäule, der Schädel und andere Bereiche des Körpers stark Metastasiert sind. Eine Behandlung hätte somit ohnehin keine besserung/ heilung gebracht hätten. Es war uns wichtiger sie so schnell wie möglich wieder nach Hause zu holen. Ich wußte das sie als bettlägeriger Pflegefall nach Hause kommt und ich wußte auch, das ich zu mindestens 80% die Pflege allein bewerkstelligen werde. Seit dem Verlasse ich das Haus nur selten, da wir sie auch aufgrund von Demenz nicht allein im Haus lassen wollten. Auch das war mir schon klar. Aber der Arzt hatte uns damals prognostiziert das sie nur noch wenige Wochen bis maximal ein paar Monate, mit viel Glück ein halbes Jahr hat. Aber ich wusste nicht wie schwer es tatsächlich ist, trotz unterstützung vom Pflegedienst aber auch das hab ich bis hier hin gemeistert! Aber jetzt liegt sie nur noch da starrt an mir vorbei, kann sich kaum noch äussern, stöhnt vor schmerzen (trotz schwerer Schmerzmedikamente). Sie scheint dennoch nicht loslassen zu können. Ich rede ihr zu, lese ihr vor bin für sie da, und dennoch habe ich das Gefühl, das es nicht ausreicht. Was kann man noch tun um strebenden den Abschied leichter zu machen oder zumindest die verbleibende Zeit so angenehm wie Möglich zu gestalten?
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