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Alt 06.06.2008, 18:26
yerela yerela ist offline
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Standard inoperables Karzinom am Eingang der Speiseröhre

Hallo,
ich bin neu hier als aktiver Nutzer, habe seit letztem Jahr allerdings immer schon mal reingelesen. Meine Mutter (64) ist Sarkompatientin und mein Bruder(41) hat einen Tumor am Eingang der Speiseröhre. Den fand man ewig nicht, er ist mit 6mm auch noch recht klein. Trotzdem hat man ihm in der Dresdener Uniklinik gesagt, dass er kurzfristig bzw mittelfristig mit dem Sterben rechnen müsste. Und zwar hatte er vor ca einem Jahr eine sog. laterale Halszyste. Nach der OP fand man auf der anderen Seite noch zwei Lymphknoten, die auch befallen waren. Daraufhin wurden alle Halslymphknoten ausgeräumt, die Mandeln vorsorglich entfernt und mit der Höchstdosis von 60 gray der ganze Bereich bestrahlt, weil man keinen Primärtumor fand. Weil er immer schlechter schlucken konnte (nur noch breiig) und Blut spuckte nun doch die Diagnose: leicht verhornendes Plattenepithelkarzinom grading 3 genau am Schließmuskel der Speiseröhre. Die Dresdner sagen OP nicht möglich, weil dann der Schluckreflex gestört wäre und Speichel bzw. Essen in Luftröhre gelangt. Prof Stier aus Erfurt sagt, OP schon möglich, indem ein Dünndarmstück eingesetzt wird, aber im Normalfall schon schwierig und bei meinem Bruder äußerst riskant, da bestrahltes Gewebe schlecht heilt und die Gefahr des Absterbens besteht. Hat jemand Erfahrung mit Speiseröhrenkrebs im obersten Abschnitt? Oder weiß jemand, ob es eine alternative Behandlung gibt? Was haltet ihr von Sauerstoffmehrschritttherapie? Wäre schön, wenn sich jemand meldet. Mein Bruder hat ein vierjähriges Kind und ist doch noch viel zu jung um zu sterben.
Viele Grüße von yerela.
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