Ich "darf" wählen: Zoladex/Tamoxifen/beides
Hallo - ich bin zum ersten Mal im Forum
Kurze Geschichte: Ich bin 42. DCIS im Mai bei Mammografie (nach Tastbefund) entdeckt. 4cm gross. Brustambutation vor drei Wochen. Darin hat man einen 9mm grossen invasiven Tumor gefunden (G2). Lymphknoten sind nicht befallen. Hormonrezeptor-positiv.
Nun war ich beim Onkologen. Chemo wird nicht gemacht. Ohne irgendeine Behandlung ist die Mortalitätsrate innerhalb der nächsten 10 Jahre (laut Onkologe) ca. 3%. Mit Tamoxifen 2% und mit Tamoxifen und Zoladex zusammen 1%. Ich weiss, für viele wäre das ein Luxusproblem - bei diesen Zahlen. Ich habe deshalb fast ein bisschen Hemmungen, mein Problem zu präsentieren.
Ich habe aber in diesem Forum derart viel Negatives vor allem über Zoladex gelesen, dass ich mir echt überlege, ob diese Einzelprozente den Preis wert sind (Knochenschmerzen, Schlafprobleme, Libidoverlust, trockene Schleimhäute, Depressonen etc.). Soll ich mir die Lebensqualität derart einschränken? Wegen zwei %? (Klar: relativ gesehen ist es mit der Kompletttherapie dreimal sicherer als ohne).
Hatte jemand von euch die gleiche Wahl bei einem ähnlichen Befund? Ärzt/-innen, die Empfehlungen abgegeben haben? Oder ist es für euch sonnenklar, was zu tun ist?
Vielen Dank für eure Zeit!
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