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Alt 22.05.2004, 09:52
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Liebe Eva, liebe Karo,
vielen Dank für Eure schnelle Antwort. Ich bin froh, nicht alleine dazustehn. In meiner Familie ist die Wunde vielleicht noch zu frisch, als dass jemand daran rühren dürfte. Aber es ist so, wie Du Karo es beschreibst: nachdem ich jetzt ein Jahr lang für alle die Starke und Vernünftige war, fühle ich mich jetzt so schwach, dass ich kaum noch meine Arbeit erledigen kann - beruflich und zu Hause.
Am liebsten würde ich mal für in paar Tage einfach abhauen, habe aber gleichzeitig Angst, dass dann etwas ganz Schlimmes passieren könnte. Kati hasst meinen besorgten Blick. Ich kann aber noch nicht loslassen.
Ihr macht mir allerdings Hoffnung, dass ich mich auch wieder "normalisiere".
Jeden Tag zünde ich Kerzen für meine Lieben an. Eva, für Deinen Sohn und Dich wird da jetzt auch ein Licht brennen. Karo, ich freue mich, dass Du so einen coolen Sohn hast, der es schafft, Dich zu beruhigen. Eines ist mir im letzten Jahr klar geworden: Wir können von unseren Kindern lernen, was es heißt, Größe zu zeigen.
Liebe Grüße

Dorothea
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