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Alt 11.01.2004, 20:57
Gast
 
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Standard Blasenblutung durch Strahlentherapie

Hallo alle zusammen.
Ich habe im November 2002 die Diagnose Gebärmutterhalskrebs Stadium T1B per Telefon erhalten. Zuerst machte man mir eine Curietherapie (wohne in Frankreich, vielleicht heisst das im deutschen Sprachraum anders), danach hatte ich Totaloperation (was heisst bei Euch übrigens Wertheim?) und da ein Lymphknoten befallen war, hatte ich nachher externe Strahlentherapie (5 Wochen) mit gleichzeitiger Chemo (1x pro Woche). Ende April 2003 war alles fertig. Tumormarker hat man mir hier in Paris nie!! gemessen. Sei nicht nötig. Es ging mir langsam wieder besser, nahm zu und gewann wieder an Lebensfreude. Am 1. Dezember 2003 begann meine Blase zu bluten. Die Ärzte nahmen mich nicht ernst, das seien nur einige Tropfen. Nach 10 Tagen kam ich meine 4 Stockwerke nicht mehr hoch und eine sofortige Blutentnahme zeigte in HB von 7! Ich bekam eine erste Transfusion und am 18.12. machte mir ein Urologe eine Elektrokoagulation. (Brauchte aber gleichzeitig nochmals eine Transfusion) Das Bluten hörte auf, begann aber eine Woche später wieder. Momentan blutet es wenig bis etwas mehr, aber mein HB wird regelmässiger kontrolliert.
Die Ärzte meinen, man müsse warten, bis die Blase sich wieder erholt hat. Das kann anscheinend Monate dauern. Kennt jemand von Euch diese Nebenwirkung? Was wurde gemacht? Kennt jemand die Überdruckkammer-Therapie? Ich weiss, es gibt schlimmeres, aber ich habe etwas Mûhe, damit zurecht zu kommen. Sobald es der Blase besser geht, wird eine Biopsie gemacht um ein Rezidiv auszuschliessen.
Ich freue mich auf Eure Reaktionen.
Alles Gute und liebe Grüsse aus Frankreich, bin aber Schweizerin.

Gabriella[email]gsimonpietri@hotmail.com
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