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Alt 06.06.2008, 15:55
Cinderella80 Cinderella80 ist offline
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Standard AW: Lebensgefährtin von betroffenem Vater

Hallo Steffi,

ersteinmal möchte ich dir ein ganz dickes Kraftpaket schicken, es ist sooo toll, dass Du deinem Freund in dieser Zeit beistehst!!!

Warum er sich verändert hat? Mmh, genau kann dir das von uns wohl niemand sagen, dass kann nur dein Freund.

Aber ich mutmaße jetzt mal einfach:

Als Vater würde man sein leben geben, um das seines Sohnes (generell seiner Kinder!) zu schützen, ihm helfen zu können, ihm die Schmerzen zu nehmen. Und was kann er tun? Nichts, außer für seinen Sohn dazu sein, ihm die Hand zu halten, ihm evtl die Schüssel zu halten wenn er sich wieder mal wegen den Medikameten übergeben muss...
Er musste miterleben, wie sein kleiner Junge am Kopf operiert wurde, er halbseitig gelähmt ist, und das obwohl er doch eigentlich nicht in einem Krankenbett sondern mit seinen sieben Jahren mit anderen Kindern toben sollte, und seine Kindheit geniessen sollte!
Er muss mit ansehen, wie seinem kleinen Sonnenschein Gift in die Adern gepumpt wird, er (erst einmal) immer schwächer wird, er vor Übelkeit nichts mehr essen kann, er immer dünner und dünner wird....

Klar, Du hast ähnliches mit deiner Mutter mitgemacht, auch das war schlimm für Dich, aber ich glaube (ohne hier irgendjemandem zu nahe treten zu wollen!!!) Es ist immer schlimmer wenn seinen Kindern etwas schlimmes passiert...
Denn es ist nun mal gegen die Natur, dass Kinder eher gehen müssen, oder schwer erkranken!

Gib ihm Zeit und sei für Ihn da.

Fühl Dich einmal herzlich umarmt!!!

Cinderella80

Geändert von Cinderella80 (06.06.2008 um 16:14 Uhr)
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