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Alt 11.01.2003, 14:30
Gast
 
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Standard Vorstellung und ein Sack voll Fragen

Liebe Leser,
nachdem ich am 3.Dezember per Notaufnahme wegen einer Magenblutung in die Klinik eingeliefert, am 17.12. wieder entlassen wurde, habe ich am 7.1. nun bei meinem Hausarzt den Abschlußbericht und den histologischen Bericht von den Gewebeproben der zweiten Magenspiegelung eingesehen.
Diagonse: Magenkarzinom Stadium III (T1-2 N1 MO)
Es wird die erneute Einweisung zwecks Operation empfohen. So weit, so gut, nur möchte ich dazu nicht gerne wieder in ein Provinzkrankenhaus, sondern möglichst in ein spezialisiertes Tumorzentrum. Münster oder Essen kämen räumlich für mich in Frage, ich wohne in Recklinghausen.
Hauptproblem ist jedoch, ich bin 60 Jahre alt und habe 1960 als 17jähriger durch einen Unfall mein Gehör total verloren, spreche jedoch normal. Das bedeutet also Kommunikationsprobleme, Gott sei Dank gibt es das Netz und ich habe mich über die Pagen von Krebskompass und Krebshilfe schon etwas schlau gemacht.
Ein weiters Problem besteht darin, daß ich vor 33 Jahren durch eine Bluttransfusion mit Hepatitis C infiziert wurde und meine Leber vorgeschädigt ist. Fibrosegrad 3 -4. Habe im Februar 2002 die HCV-Therape mit Interferon und Ribavirin wegen Relapse in der 40 Woche abbrechen müssen. Körperlicher Zustand ist aber ziemlich gut, da ich einen eisernen Willen habe und mich ständig zecks Training hochreiße.(;-)))
Meine Fragen heute: Kann man Essen oder Münster aus der Sicht der Patienten empfehlen? Kennt jemand die Mailadressen dort?
Wie ist das Leben danach? Ich bin Hochseesegler und würde diesen Sport nicht gerne aufgeben.
Wie lange dauert es so, bis man nach dem Eingriff wieder auf die Beine kommt?
Herzliche und liebe Grüße
Peter Brumann
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