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Alt 17.12.2017, 17:28
Schwarzeisenbahner Schwarzeisenbahner ist offline
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Standard Dianose Hodenkrebs - neu hier

Hallo zusammen,
nachdem ich hier seit einigen Tagen schon mitlese, möchte ich auch "meinen Senf dazugeben"; vielleicht hilft es ja jemandem oder man bekommt den ein oder anderen Tip?!
Meine Geschichte fängt eigentlich ganz harmlos an:
Vor 2 Jahren leichte Druckschmerzen im linken Hoden, zum Urologen gegangen, nach Ultraschalluntersuchung hieß es, da wäre nichts. Soweit erst mal in Ordnung. Die Zeit geht ins Land und mit den Monaten wird der Schmerz etwas stärker, ein Ziehen bis in die Leiste. Nun auch beim Laufen. Einen anderen Urologen aufgesucht, Ultraschall, Diagnose Hodentumor. Das war Ende letzten Monats. Eine Woche später bereits OP, linker Hoden raus.
4 Tage später dann der pathologische Befund:
Klassisches malignes Seminom, 2,2 cm, mit Infiltration Rete Testis, des Nebenhodens und der Tunica albuginea. pt2 N0 M0 L1 V1 PnD SX UICC Stadium IB.
Das war vor 11 Tagen und jetzt warte ich auf CT und Gespräch mit dem Onkologen - da geht einem natürlich so einiges durch den Kopf...allein der Gedanke, nun Krebspatient zu sein, ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig!
Die Arzthelferin meinte zwar, als sie mir den Befund aushändigte, sie hätten schon Schlimmeres gesehen und es sähe ja gutartig aus; aber das kann ich nicht so recht glauben....wenn man sich die ganzen medizinischen Fachbegriffe übersetzt, klingt das nicht mehr ganz so rosig.
Nach allem, was ich hier so gelesen habe, tippe ich auf "wait and see" oder Chemo 1 x Carboplatin??
Was mich auch noch nervt, ist der Bereich der OP - taub und gefühllos - kennt das auch jemand und wenn ja - geht das mit der Zeit wieder weg?
Das alles hat mich übrigens erst im Alter von 50 Jahren getroffen - damit bin ich wohl eher die Ausnahme....
Jedenfalls alles Gute allen Mitlesern und Mitleidensgenossen hier in diesem Forum,
Schwarzeisenbahner
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