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Alt 08.03.2009, 12:46
Ed72 Ed72 ist offline
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Standard Pleurales Mesotheliom: Mehrjaehrige(s) o. gar Langzeitueberleben(de) ?

Hallo zusammen,

Ich, maennlich, 36 Jahre habe nach 1,5 Jahren intensiver Suche in der "Pleura" nun auch das Ergebniss "Pleurales Mesotheliom" erhalten. Laut unserer Klinik in Paris (leben seit 4 Jahren in Frankreich) waere der Tumor inoperabel, es halt sich um einen einzelnen Tumor in der Anfangsphase - Chemo mit Cisplatin u. Alimta laufen.

Da mein Aufenthalt in Frankreich eigentlich nur Arbeitsbedingt (als Alleinverdiener) fuer einige Jahre vorgesehen war, stehe ich nun vor einer schwierigen Entscheidung. Wir (meine Frau u. ich) haben in Paris niemanden (nicht mal gute Bekannte), sitzen uns in einer winzigen Wohnung auf der Pelle.

Ein Rueckzug nach Deutschland waere nicht nur fuer mich krankheitsbedingt, sondern auch gerade fuer meine Frau sehr wichtig. Ich stehe schon seit einem Jahr unter Opiaten u. sie leidet sehr unter dem staendigen Druck meiner Pflege ohne soziale Kontakte. Bevor ich diesen Schritt von hier (Frankreich, noch "normal" krankgeschrieben bei vollen Bezuegen) nach Deutschland in die (kranke) Arbeitslosigkeit durchziehen wuerde, wollte ich mich doch noch ein wenig mehr informieren.

Die Infos die ich durch Aerzte u. Internet zusammentragen konnte sind ja im Gegensatz zu anderen Krebsarten ziemlich nuechtern.
"Ueberlebensrate unter einem Jahr" , "Geeignete Therapieansaetze fehlen bisher, versucht werden u.A. OP, Chemo u. Bestrahlung" etc.

Meine Fragen an Euch waeren.:

1.) Gibt es unter Euch mehrjaehrige Ueberlebende eines Mesotheliom ?

2.) Meine Zweitdiagnose wuerde ich gerne in Deutschland einnehmen, Antraege hierzu habe ich schon gestellt. Mir wurde die Thoraxklinik in Heidelberg empfohlen. Gute Information ? Welche Klinik in Deutschland ist empfehlenswert ?

3.) Zwecks Rueckzuggedanken. 0815 Krankenversicherung in Deutschland. Ich bin hier in Frankreich mit Zusatzversicherung sehr gut abgesichert. Wie sieht es in Deutschland z.B mit den Zuzahlungen fuer Krebspatienten denn im allgemeinen (laengere Krankenhausaufenthalten, Medikamente) aus ? Kann man denn ohne Zusatzversicherungen noch "gut" (ueber)leben ?

Vielen Dank schon einmal fuer Eure Zeit u. Hilfe

*** EDIT Nachtrag: Hatte die Seite zwar schon in meinen Lesezeichen, aber den Link wohl nicht 100%ig durchgesehen. Da es auch fuer Andere interessant sein koennte, hier die URL (eine Teilweise Antwort auf Frage 2):

http://www.malignesmesotheliom.de/mesocenters.htm ***

Geändert von Ed72 (09.03.2009 um 09:17 Uhr)
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