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Alt 27.09.2007, 23:41
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Registriert seit: 01.09.2005
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,

ich finde es toll, dass Du Dich trotz Deiner Erkrankung so dermaßen einsetzt. Aber wie die Anderen schon gesagt haben, mußt Du ein bißchen an Dich denken, sonst kannst Du Deinem Vater nicht helfen und die Schwingungen bekommt er dann mit. Du schreibst selbst, der Stress ist Gift für Dich. Aber es ist immer leichter gesagt als getan, sich keinen Stress zu bereiten. So langsam habe ich auch das Gefühl, dass ich langsam durchdrehe. Habe eben auf der Autobahn schon Leute laufen seh'n. Bin auch schrecklich hektisch, bei meinen Eltern jedoch die Ruhe selbst. Manchmal kann und will ich nichts mehr von Krebs hören, war dann auch eine ganze Zeit nicht mehr im Forum, es war einfach zu viel Leid. Mittlerweile geht es wieder, man braucht wahrscheinlich immer mal eine kleine Auszeit. Seit der Diagnose Streukrebs im April mache ich eine Psychotherapie, die Gespräche tun mir gut. Meine Mutter schleppe ich jetzt auch dahin.

Auf der Suche nach guten Ärzten, Therapien etc. sollte man nur nicht vergessen, was der jenige selbst tun kann. Nur er ist in der Lage, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Jeder sieht es vielleicht anderes, aber ich habe mich mit dem Buch von Dr. R. Dahl auseinandergesetzt und die Ansätze stimmen, auf jeden Fall bei meinem Vater. Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass man sich auch psychologisch betreuen läßt. Mein Vater hat sowas od. auch naturheilkundliche Therapien immer abgelehnt, vor einigen Tagen sagte er mir, er hätte seine Meinung geändert. Eigentlich wollten mir im April die Intensivtherapie (Ganzkörperhyperthermie, Mistel i.V., Entgiftung etc.) bei Dr. Maar machen und ganz auf die Chemo verzichten. Mein Vater sagte letztens zu mir, man, hätten wir das bloss gemacht. Nach der Chemo hat sich ja alles krass verschlechtert. Tja, was wäre richtig gewesen, was falsch? V.a. das Reiki tut ihm sehr gut, danach ist er so entspannt und ruhig. Nur leider kann der Nachbar wahrscheinlich nicht weitermachen, da er selbst seit 25 Jahren Blasenkrebs hat und ihm soviel Energie flöten geht.

Liebe Marion, pass auf Dich auf und für Deinen Vater wünsche ich mir, dass Ihr den richtigen weg findet und er gesund wird.

Liebe Grüße
Michael.a
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