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Zitat von matteolo
Morgen muss ich mich entscheiden, ob die nachgeschnittene Fläche (ca. 60-70 cm2) mit einer Spalthauttransplantation versorgt werden soll (wozu mir die Chirurgen raten) oder ob ich es "von unten heraus" nachwachsen lassen soll (wozu mir die Klinik-Hautärztin vor der OP riet).
Ersteres wäre mit einem weiteren stationären Aufenthalt und weiterer OP und weiterer verletzter Fläche (habe jetzt schon große berührungstaube Bereiche am linken Bein) verbunden, die nachwachsende Haut hätte schlechtere Qualität und auch die Entnahmeflächen würden sichtbar vernarben.
Letzteres hätte "nur" den Nachteil, dass es länger dauert.
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Hallo,
kann man denn eine große tiefe Wunde einfach so mit Spalthaut überdecken ?
Bei mir wartete man, bis das Gewebe hochgranuliert war und hat es dann mit Spalthaut bedeckt. Der Vorteil scheint ir darin zu liegen, daß die spalthaut erheblich besser anwächst. Ich denke, Du solltest noch mal genauer nachfragen.
Zur Berührungstaubheit ist zu sagen, daß die so oder so vorhanden ist. Bei mir gab es am Anfang immer Phantomberührungen: Berührung oder Jucken am Rand wurde mitten im OP-Bereich empfunden. Das läßt jetzt, nach über 5 Jahren, langsam nach. Aber das ist vermutlich mit und ohne Granulation gleich, denn die Nerven sind halt erstmal weg.
Ich hatte auch so einen Schwamm drin, der wurde aber vor der Entlassung entfernt und die Wunde mit einer speziellen Folie bedeckt. Ab da war eigentlich alles recht erträglich, erstaunlich, wie schmerzfrei sowas sein kann.
Ich wünsche Dir, daß jeder neue Tag besser wird als der vergangene, dann wird alles gut.
Gruß,
Michael