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Alt 14.05.2009, 17:06
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Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Ihr Lieben,

ach, ich danke Euch, daß Ihr auf mein Schreiben geantwortet habt. Ich will noch ein paar Einzelheiten meines Werdeganges schildern, damit Ihr Euch ein besseres Bild machen könnt.

Ich bekomme Zometa als Infusion 4ml alle 4 Wochen seit Oktober 2004 weil ich eine Knochenmetastase im LWK 2 habe, die durch dieses Medikament inaktiviert werden konnte. Also erst einmal ein Erfolg!

01.08. musste ein Backenzahn gezogen werden, mein Zahnarzt hatte noch nie von den Nebenwirkungen von Zometa gehört und hat mich gerne in die Uniklinik überwiesen. Dort wurde der Zahn unter hochdosierter Antibiotikagabe entfernt. Ich wurde 3 Monate dort betreut, um sicherzustellen, dass alles gut verheilt. Das hat auch problemlos geklappt. Also, ein weiterer Erfolg!

Die jetzige Situation ist anders. Ohne zahnärztliche Eingriffe hat sich die Nekrose einfach so aus dem Nichts gebildet. Durch einen Abszeß am letzten Backenzahn ist die Nekrose in Erscheinung getreten und durch das Röntgenbild klar diagnostiziert. Da es aber wohl noch ein frühes Stadium ist, besteht die Aussicht, dass bei der OP nächste Woche noch genügend gesundes Kiefergewebe übrig bleibt, um die abgetragenen Schichten wieder zu ersetzen. Ich hoffe sehr, dass ich in ein paar Wochen hinter diesen Absatz auch "ein weiterer Erfolg" setzen kann.

Die Zometainfusionen werden nicht unterbrochen. Man ist hier der Ansicht, dass keiner weiss, ob das überhaupt Sinn macht, dass der Vorschlag, eine Unterbrechung von 3 Monaten einzulegen, eine reine Spekulation sei. Na, und ich möchte jetzt in dieser akuten Phase nicht noch Monate auf eine Behandlung warten.

Ja und dann noch eine gewisse Beruhigung für diejenigen, die Zometa in größeren Abständen, oder geringerer Dosierung bekommen. Diese Frauen sind nicht gefährdet.

So, nun reicht es für heute. Ich werde aber, weiter berichten.

Annedore
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