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Alt 20.06.2008, 07:14
Cleopatra1 Cleopatra1 ist offline
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Standard AW: Chomo bei Prostaca wird nicht besser

Liebe Chica und Annika. Ihr tut mir aufrichtig leid, mehr allerdings noch der geliebte Papa, der da im Spital liegt, leidet und wo es nach Eurer Schilderung mehr dem Ende als der Gesundung entgegen geht. Ich habe früher viel im Prostatakrebsforum gelesen und im Unterschied zum Forum der Frauen dort bei den Männern viel mehr Kritik und Auseinandersetzung mit den behandelnden Ärzten erlebt. Wenn ich mal im Forum Brustkrebs lese, dann ist das dort nur ein einziges Wehklagen und gegenseitiges Trösten über das Unabänderliche.
Das Unabänderliche ist änderbar, wenn man etwas tut. Dazu gehört auch ein gesundes Mass an Kritik den Ärzten gegenüber, ein "Mit mir nicht", wenn man zur Erkenntnis kommt, dass Ärzte nur ihren Stiefel abtherapieren. Geht das dann zu Ende, dann sagen sie: "Wir haben ja alles Mögliche getan". Zur Beerdigung kommen sie gewiss nicht.
Wenn der Papa vor Erschöpfung ständig einschläft, dann ist das ein schlechtes Zeichen. Sterben kann er auch zu Hause, und zwar besser. Vielleicht hätte er da sogar noch die Chance, sich von den vielen Zellgiften zu erholen und - möglicherweise mit naturheilkundlichen Mitteln - noch länger unter Euch zu sein.
Beraten kann ich Euch nicht, bin ja kein Arzt. Aber aufrütteln und ermutigen, die Verantwortung nicht nur bei den Ärzten zu sehen, mal selber nachzudenken und etwas zu tun.
Gruss, Reinardo
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