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Alt 11.09.2013, 15:09
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Liebe Yvonne,

es ist ein furchtbares "Spiel", für alle Beteiligten.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.

Heute kann ich nur sagen, dass ich froh bin, mit Mama auf die Palliativstation gegangen zu sein. Sind ihr doch so viele viele Schmerzen erspart geblieben.

Auch meine Mama hat immer wieder erbrochen, keinen Appetit, nichts drin behalten können.
Sie hatte auch einen Port und bekam ihre Medikation letztendlich über den Port mittels einer SchmerzPumpe, weil sie nichts mehr schlucken konnte, ihr schon beim erblicken der Medikamente schlecht wurde, natürlich wieder alles erbrach.

Auf der Palliativ haben sie meine Mama sehr gut auf die Medikamente eingestellt, sodass sie hier bei mir daheim wieder mit Appetit und Genuss essen und trinken konnte.

Leider ist nur das Palliativteam darauf aus, dem Patienten das Leben so angenehm wie nur möglich zu gestalten.

Vielleicht redest Du mit dem Onkologen mal vertraulich darüber, welche Chancen er sich bei Deiner Mutter ausrechnet und ihr entscheidet dann weiter, was Ihr für richtig haltet.

Ich weiss, das hört sich hart an und meine Beiträge, in unserem Fall zeigen ja auch auf, das ich alle für bekloppt gehalten habe !

Letztendlich bin ich dem Palliativteam sehr dankbar. Haben sie doch meiner Mutter noch eine schmerzfreie ohne jegliche Komplikationen Restzeit beschert.
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Meine Mama: Neuroendokrines Karcinom linker Lungenoberlappen
Diagnose: Oktober 2011, gestorben 06.09.2013
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So viele Fragen verhallen in der Nacht.
Antworten mögen kommen, das Verstehen jedoch bringt erst die Zeit.
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