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Alt 04.05.2001, 20:40
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen

Hallo Anne,

ich kann mit euch gut mitfühlen, meine Mutter war auch Nichttrinker und -raucher und zudem sehr jung (48J.). Und diese Krebsart ist normalerweise typisch für starke Raucher, Trinker oder alte Menschen. Ausserdem gehört sie zu den selteneren Krebsarten und zugleich zu den schlimmsten.

Ich habe leider keine Antworten erhalten. Ich habe selber per Suchmaschine diverse Seiten im Netz durchforstet nach Infos.
Leider war alles vergebens - meine Mutter verstarb vor ca. 2 Wochen.

Über den Link http://www.das-erste.de/moma/service_000315.asp habe ich die dt. Krebshilfe gefunden unter http://www.krebshilfe.de
Von dort liess ich mir dann auch Info-Broschüren zukommen (darin sind u.a. Tumorzentren aufgelistet).

Ich hoffe, dass der Krebs bei deinem Vater im Frühstadium erkannt wurde. Dann bestehen noch (gute?) Heilungschancen. Wenn der Tumor operabel ist, dann ist das schonmal ein gutes Zeichen. Es wird dann häufig das betroffene Gewebe der Speisseröhe entfernt und mit Teilen aus dem Darm ersetzt.

Bei meiner Mutter war der Krebs (vom Magen aus bis in die Speisseröhre hochgewachsen) viel zu spät erkannt worden - da war eine Heilung leider kaum noch möglich.
Wir haben die Befunde zusätzlich dann noch nach Heidelberg an die Uni-Klinik geschickt in der Hoffnung, dort könne man uns weiterhelfen. Aber deren Diagnose machte uns klar, dass auch sie nichts anderes tun konnten wie im örtl. Klinikum (Städt. Klinikum Karlsruhe) bereits der Fall (Strahlen-/Chemotherapie).

Dennoch würde ich sagen, dass es nicht verkehrt ist, die Befunde auch an andere Kliniken zu schicken bzw. als Betroffener selbst vorstellig zu werden - jede noch so kleine Möglichkeit nur nicht ungenutzt lassen.

Gruss und alles gute
André
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