[cinderella13468]

Hallo,

seit 8 Wochen weiß ich, dass ich einen neuroendokrinen Tumor habe/hatte.
Bei mir war er im Rektum und ich habe ihn selber entdeckt und ertastet.

Die letzten Wochen sind an mir mit Untersuchungen und OP vorbeigerauscht.
Das Karzinoid ist nun wegoperiert und sämtliche Befunde bisher waren für mich positiv (CT,Sono,Blut,SZintigrafie,Schilddrüse,Coloskopie, Gastroskopie).

Der Tumor selber war 7mm groß , ging bis in die Submukosa, Proliferationsrate 1-3%, hochdifferenziert.

Ich bin dann mit meinem Mann für eine Woche in die Sonne geflogen und habe es mir gut gehen lassen.Endlich ein wenig aufatmen.

Sobald ich zu hause war holte mich aber die Krankheit wieder ein:
die Zumorkonferenz möchte gerne noch eine Dotatec Pet/CT machen, zur Sicherheit.

Das zu meiner Vorgeschichte.Nun mein Anliegen, dass eigentlich alle Krebspatienten betrifft.
Wie geht ihr mit eurer Krankheit um?
Ich habe wahnsinnige Angst, dass wieder was neues auftritt, das das PET/CT was zutage befördert, dass doch noch Metastasen auftauchen usw.

Ich möchte so gerne positiv denken, aber ich kriege den Dreh nicht hin.
Ich fühle mich schwach und möchte meine Familie nicht ständig mit meiner Angst konfrontieren.

An manchen Tagen kann ich komischerweise fröhlich sein und an anderen tagen ( so wie heute) falle ich in ein tiefes Loch).

Bis jetzt hat mir noch kein Arzt etwas zu meiner Prognose gesagt.Vielleicht kommt das noch nach der PET/CT UNtersuchung.

Sorry fürs jammern.Ich brauche einfach einmal ein Gespräch unter Betroffenen.
Danke
Cinderella