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Alt 10.03.2012, 17:00
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Osteosarkom bei meiner Mama

Hallo,

man muß akzeptieren, wenn der Mensch der so voller Krebs steckt, einfach nicht mehr mag. Man sollte aber schon versuchen, mit der Mutter über das weitere Vorgehen zu sprechen.
Irgendwann wird der Tag kommen, wo man darüber nachdenken sollte, ob ein Hospizplatz das Beste wäre.
Dass Deine Mama so schwierig ist, sollte Dich nicht abschrecken, für sie da zu sein.
Elisabeth Kübler-Ross beschrieb so Phasen des Sterbens in einen Buch sehr gut.
Wenn man realisiert hat, dass man keine Möglichkeiten mehr hat, gegen den Krebs anzugehen kommt eine Wut und die lassen solch Menschen gerne an andere aus...auch an Familienmitglieder.
Kein Wunder, da die Familie ja weiterleben darf und der Patient schlicht auch Angst hat, wie das Sterben sein wird.
Horch einfach mal in Dich rein, wie Du persönlich mit so einer Erkrankung und diesen langen Kampf klarkommen würdest.
Sie wird bald wieder "normaler" sein, lass sie nicht hängen, auch wenn sie jetzt nicht nett ist.
Sie braucht Euch alle...und wenn es nur das gemeinsame Schweigen und Ertragen ist.
Viel Kraft
Liebe Grüße
Mel
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