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Alt 12.04.2011, 20:51
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Standard AW: Vergrößerter Lymphknoten: PEB, Bestrahlung, PET-CT oder Punktion?

Hallo Lockie,

zu 1.) meines Wissens wachsen Metastasen deutlich langsamer, wenn der Haupttumor nicht mehr existiert. Das warten ist aber allein schon psychisch sehr anstrengend, deshalb solltet Ihr allein schon deshalb eine schnelle Untersuchung durchführen. Auch die Tumormarker müssten eigentlich schnell beim Uro bestimmbar sein.

zu 2.) ein PET-CT ist nicht gefährlicher als ein normales CT und gibt eventuell Auskunft, ob es nur ein Lymphknoten oder eine Metastase ist. Bezahlt wird das selbstverständlich von der Krankenkasse, die würden im Fall einer Entwarnung ja auch richtig Geld sparen (auch wenn ich glaube, dass es den KKs bei Krebs wirklich um Hilfe, nicht um Kostenersparnis geht). Der Urologe soll es überweisen (falls es wie in Köln Radiologen gibt, die ein PET-CT durchführen, oder in eine Klinik einweisen, damit es dort gemacht wird. Normalerweise kann der Arzt auch eine Verkürzung der Wartezeiten erreichen.

Ob alles, was leuchtet bös ist, wird der Radiologe professionell bewerten, hier braucht Ihr Euch keine Gedanken machen.

zu 3.) Hatte zwei Punktionen, die bei mir beide nichts brachten, da die zeitgleiche Markerbestimmung schon eindeutig war bzw. einmal unbrauchbares Material entnommen wurde. Einmal durch den Bauch, einmal CT-unterstützt durch den Rücken. Wahrscheinlich wird es bei einer so kleinen Vergrößerung durch den Rücken durchgeführt. Es ist ziemlich unangenehm und ich empfehle, die Punktion nur bei weiterem Verdacht und Bedarf durchzuführen. Wenn es aber dann kommt, wird Dein Mann es auch schon durchstehen..

Gruß
Ilmarinen
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