Einzelnen Beitrag anzeigen
  #826  
Alt 09.10.2012, 07:40
black_bird black_bird ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2012
Beiträge: 22
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Guten morgen,

mein name ist Sandra. Ich bin 34 und Mutter von 3 Kindern (5,8 und 10 jahre).
Im April diesen Jahres wurde meine Mutter mit einer schweren Beinvenentrombose zu einen Venenarzt geschickt der dann ein CT machte. Dort wurde ein Nierenzellkarzinom festgestellt mit Metastasen in der Lunge. Erschwerend kam hinzu das sie die trombose so verschleppt hatte das sie schon eine Lungenembolie hatte.
Der Onkologe der hinzu gezogen wurde sprach von einer Therapie mit Sunitinip, da eine OP wegen der Embolie nicht in frage kam. Ehrlich gesagt habe ich nicht gedacht das es so schlimm um sie steht, weil die nächsten untersuchungen immer ergaben das der Nierentumor und auch die Metastasen nicht gewachsen seien und dadurch noch keine behandlung mit Sunitinip gemacht wird.

Am 09.09.12 bekam sie plötzlich schmerzen in der linken schulter. Sie und auch wir dachten uns nix weiter dabei *wie dämlich*
Am 10.09. rief mein Bruder einen RTW weil sie starke schmerzen hatte und die eine gesichtshälfte leicht herunterhing. In der Klinik dann angekommen, wurde eine Röntgenaufnahme der schulter gemacht, und wir wurden wieder weggeschickt obwohl ich den Arzt 3 mal darauf aufmerksam gemacht habe das ein Nierenzellkarzinom besteht. Er sagte nur das nix zu sehen sei auf der Aufnahme und Verschieb ihr Schmerzmittel.
Danach wurde es zusehens schlechter mit ihr. Sie war sehr schläfrig, der linke Arm und auch das linke Bein waren wie gelähmt. Die rechte Gesichtshälfte hing immer mehr.
Am 24.09 haben mein Bruder und ich sie zum Hausarzt geschleift, bis dahin hatte sie verweigert zum Doc zu gehen. Dort wurde dann wenigstens mal ein EKG geschrieben und wir bekamen die Überweisung in die Uniklinik in GÖ.
Am 25.09 wurde dann zum ersten mal ein CT vom Kopf gemacht und wir bekamen die Nachricht das sie Unheilbar krank ist.
Für uns ist eine Welt zusammen gebrochen. Sie hat 4 gut sichtbare Metastasen im Kopf die zunehmend Wasser angesammelt hatten, dadurch auch die Körperlichen einschränkungen.
Die Ärzte haben sofort mit einer Cortisontherapie angefangen wo sie sehr gut drauf angesprochen hat. Mittlerweile kann sie wieder ohne Hilfmittel laufen und auch das gesicht ist nicht mehr so entstellt.
Letzte Woche haben wir dann ein kurzes gespräch mit nem Onkologen aus der KLinik gehabt, der wird heute eine Gewebeprobe von der Niere nehmen um dann die Tage mit uns das weiter vorgehen zu besprechen. Er sagte nur das er erstmal genau wissen muss um was es sich handelt.
Ich habe eine scheiss Angst!
Ich habe mit 16 meinen Vater auch durch krebs verloren und ich will nicht auch noch meine Mama verlieren.
Alle infos die man im netz findet machen keine große Hoffnung mehr in dem Stadium

Ich hoffe das ich hier leute finde mit denen man sich mal austauschen kann.

Lg
Sandra
Mit Zitat antworten