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Alt 10.01.2014, 23:29
Martina* Martina* ist offline
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Registriert seit: 10.01.2014
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo ihr Lieben,

Ich bin neu hier und noch etwas verunsichert weil ich mich noch nicht so richtig zurechtfinde..!
Ich überlege schon lange mich hier anzumelden, habe aber bisher nur ab und zu mitgelesen.
Ich bin 33 Jahre alt und selbst nicht erkrankt. Mein Papa hat im August 2013 die Diagnose Lungenkrebs erhalten und seitdem ist mein Leben ein anderes als zuvor. Es vergeht kein Tag an dem die Krankheit nicht Hauptthema ist und ich nicht am lesen oder recherchieren bin..! Dabei gibt es einen Ehemann und zwei Kinder (9 und 2) die mich ebenso brauchen. Manchmal weiß ich nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Mein Papa ist 72 Jahre alt und war bis 2010 ein "Mann wie ein Baum"! Dann kam im Juni 2010 plötzlich Nierenversagen- Diagnose terminale niereninsuffiziens. 6 Wochen später begann die Dialyse. Sein Leben änderte sich schlagartig. Dann im August 2012 eine Spenderniere- alles sollte wieder werden wie früher! Doch es ging ihm nach der Transplantation schlechter als je zuvor und die Niere hielt nur wenige Monate bis März 2013. ab da wieder Dialyse, aber die Niere sollte drin bleiben wegen Restausscheidung! Mit der Dialyse ging es ihm endlich wieder besser und er wollte es sich jetzt mit meiner Mama ein bisschen schön machen...! Dann im August 2013 Rückenschmerzen die der Orthopäde nicht weg kriegte! Dann CT beim Radiologen und... Da war er!!! Wie sich nach allen Untersuchungen rausstellte: Plattenepithelkarzinom rechter Oberlappen, ein Lymphknoten mediastinal befallen (PET). Also T3 N2 M0, Stadium IIIa. Und das ganze quasi symptomfrei, kein Husten, keine Atemnot. Nach Aussage der Ärzte wahrscheinlich ein Resultat der Trsnsplantstion und Immunsupressiva..!!! Generell wäre der Tumor operabel gewesen, aber da die Transplantation erst ein Jahr her war, sei das operationsrisiko zu hoch, meinte die Tumorkonferenz! Da er keine Chemo bekommen kann wegen der Dialyse, hat er 33 Bestrahlungen erhalten. Keine Nebenwirkungen (!) aber jetzt Strahlenpneumonitis! Am 4. Februar ist die erste Nachsorge und wir haben Angst! Was ist dann??? Was macht man dann bei einem Rezidiv???
Ich hoffe jemand hat ähnliche Erfahrungen...!

Liebe Grüße an euch alle hier!
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