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Alt 23.07.2017, 17:09
lotol lotol ist offline
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Standard AW: agressives Lymphom im Hohen Alter

Hallo Kathy 1605,

wie es aussieht, handelt es sich bei der angedachten Therapie um eine Standard-Therapie.

Eine Übersicht dazu findest Du hier:
https://www.onkopedia.com/de/onkoped...tml/index.html

Ziemlich weit unten ist auch eine Therapiestruktur angegeben, mit der Du einordnen kannst, was üblicherweise unternommen wird.

Im Einzelfall kann das etwas variiert werden, was jedoch relativ unwichtig ist.
Viel wichtiger ist, daß (mehr oder weniger) "Heilung" möglich ist.
Anders ausgedrückt, besteht die Chance, dem Krebs "entrinnen" zu können.

Vorausgesetzt, man hat auch das Glück, daß die Therapie "hinhaut", wie erwartet/erhofft.


Nachdem anzunehmen ist, daß die Ärzte die Therapie nicht machen würden, wenn sie für Deine Mutter nicht zumutbar wäre, stellt sich hauptsächlich die Frage, wie Deine Mutter psychisch und physisch beieinander ist.

Ihre Meinung zur Therapie hat sie wohl verändert, was m.E. auch richtig ist.
Was sagen die Ärzte zur körperlichen Verfassung Deiner Mutter, und wie ist Dein Eindruck dazu?


Ich bin ca. 14 Jahre jünger als Deine Mutter und kann Dir - wie viele andere das auch tun könnten - bestätigen, daß entspr. Therapien "affenstark" sind.
Sie wirken gerade im "bösartigen" Fall unglaublich schnell und effektiv.

Ein "Zuckerlecken" sind sie nicht gerade, aber insgesamt ganz gut "verkraftbar".
Denke, das kann auch so sein, wenn jemand im achten Jahrzehnt ist.

Bestärk bitte Deine Mutter darin, daß sie das Glück haben kann, weiterleben zu können.
Aus meiner Sicht besteht bei Lymphomen durchaus begründete Hoffnung, dieses Glück haben zu können.

Dir/Euch wünsche ich dieses Glück.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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