Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 19.08.2005, 14:45
Benutzerbild von lea2000
lea2000 lea2000 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.08.2005
Ort: Im Westerwald
Beiträge: 79
Unglücklich Lage hat sich zusammen gespitzt

Meine Mama und meine Tante sind beide an Lungenkrebs erkrankt,und beide betreue und pflege ich sie bei meinen Eltern.Seit der agressiven Chemo meiner Mam spitzt sich die Lage allerdings sehr zusammen.Jedes Wort muss drei mal überlegt sein,das es bei ihnen so ankommt,wie man es sagt.Alles muss sofort erledigt werden sonst bricht die Wut bei Ihnen aus.Ich komme eigentlich relativ gut damit zurecht.Allerdings,spiele ich nur noch an irgendeiner Seite den Schlichter,weil es sehr schnell alles hoch gespielt wird.So war es auch das ich mir sagen lies,das mein Cousan meine Tante zu sich nach Hause holen wollte,weil meine mama ihm gesagt hatte er würde sich um sie nicht mehr kümmern und ich hätte mich geweigert,sie weiterhin zu pflegen.Also rief ich meinen Cousan an und bat ihn um ein klärendes Gespräch.Gott sei Dank!!!!
Wir haben es geschafft in drei intensiven Stunden alle Missverständnisse alle tabulosen Themen und unsere Ansichten voneinander zu klären und uns darauf zu einigen gegenseitig zu unterrichten was es neues gibt und was wir tun können.
Also sehr gut gelaufen.
Das ist aber nur ein Thema,was schwierig war.Ich weiss nicht wie oft ich so eine Situation noch retten kann.
Klar weiss ich das es auch mit der Krankheit zusammen hängt,das die Angst bei beiden eine sehr grosse Rolle spielt.
Nur ich glaube das es im Umfeld von mir wenig Leute gibt,die das so sehen und nicht mal eine Faust in der Tasche machen können.
Wie soll ich dennen nur klar machen,warum das so ist,das man in dem Moment nicht direckt zurück plärren darf,sondern auch mal an die denken muss die da vor einem ist?
War von euch schon mal einer in so einer Situation?Ich würde mich freuen wenn mir jemand darauf antworten würde.
Gruss Lea
Mit Zitat antworten