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Alt 15.09.2006, 08:46
BlackStill BlackStill ist offline
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Standard AW: Meine Ma! Wie lange noch?

Hallo Anne,

ich bin zwar neu hier, aber es erfreut mich, dass es deiner Ma wieder besser geht, beziehungsweise, dass alles super ist.

Du und deine Ma könnt aber auch von Glück reden, dass sie rechtzeitig zum Arzt gegangen seit.
Denn bei meinen Opa war das mit den Arzt so ähnlich, auch wenn er nicht an diesen Krebs erkrankt war.

So ging er ungern zum Arzt und als wir ihn dann einmal sagten, dass er mal zum Arzt gehen sollte, wir ihn schon regelrecht drängen mussten, weil er mit der Zeit keine Milchprodukte mehr vertragen hat. So ging er dann auch, aber der Arzt meinte, dass alles OK sei und er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Meine Familie und ich wollten das nicht so richtig glauben, während er es ihn glaubte, aber mit der Zeit ging es ihm dann doch immer schlechter. So dass wir ihn dann eines Tages ins Krankenhaus fuhren, wo dann der Krebs bereits den Darm und Teile der Lunge befallen hatten.

Den Darm haben sie zwar dabei rausgeholt und er musste die letzten Monate seines Lebens mit einen Beutel vor der Bauch rum laufen, wo die ganzen "Darmprodukte" hinein gingen.

Und wegen den Lungenkrebs hatte er Chemo bekommen, aber da hieß es auch erst, dass es eine andere Krebssorte, als im Darm ist und dann hieß es, dass es doch der selbe ist und dann wieder, dass es doch ein anderer sei. Dies ging hin und her, bis er dann am 7.7. dieses Jahres verstarb.

Auch hatten wir dann einmal in der ganzen Zeit meinen Opa in einen anderen Krankenhaus gehabt, weil er Atemnot hatte und meine Großeltern in meinen Heimatort gezogen sind. Von den Krankenhaus bekommen wir Röntgenaufnahmen zugeschickt, die wir uns anschauten und was einfach nur erschreckend war, denn er hatte bereits im ganzen Körper Krebs gehabt. Und dies haben uns die Ärzte aus Bad Langensalza immer wieder verschwiegen.
Schon sehr erschreckend war das, als er dann stirbte, denn an diesen Tag sollte er noch einmal geröntget werden, doch da haben sie ihn dann nach einen Herzinfakt wieder ins Leben zurück geholt und auf die ITS gebracht. Sie haben uns auch danach, nach 1 Stunde oder so auch gleich angerufen und gemeint, dass es ihn wieder besser ginge, doch danach nicht mehr. So dass meine Mom anrief und die Ärzte auf der ITS nur meinten, dass es ihn zusehends schlechter ginge. Wir wussten daraufhin, dass wir sofort ins Krankenhaus fahren mussten und das machten wir auch. Als wir dann dort ankamen, lag er an Geräten, hatte den Mund übelst weit aufgehabt und eine Schwester meinte, dass es ihn schon seit mehreren Stunden so schlecht gehen würde. Was sollten wir darauf noch sagen, denn erst hieß es das es ihn gut gehen würde und und und ... Und vor allen, wann hätten die uns aus der ITS angerufen, wenn er gestorben war?
Denn im Enddefeckt wollte er, so denke ich es, uns nur noch einmal "lebe Wohl" sagen, denn als wir dann wieder nach Hause fuhren, war er gegen 20:10 Uhr von uns gegangen.

Aber ich finde es wirklich gut, dass deine Ma rechtzeitig zum Arzt ging und sich nicht abwimmeln gelassen hatte.
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Stiefopa im Februar 1991 an Lungenkrebs verstorben, väterlicher Seite

Opa am 7.7.2006 an Krebs verstorben, mütterliche Seite

Oma am 11.9.2006 eines natürlichen Totes verstorben, im Alter von 80 Jahren, väterlicher Seite
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