Hallo Ihr Lieben
zuerst einmal Danke für Eure Anteilnahme. In den letzten Tagen war ich
nun erst einmal damit beschäftigt die Überführung meines Bruders von Bayern nach Sachsen Anhalt in die Wege zu leiten. Mein Bruder soll nun in seiner Heimat beerdigt werden. Es war für mich eine unsagbar schwere Zeit meinem
kleinen Bruder in der Zeit des Leidens beizustehen und jetzt ist es noch mal so schwer seine Beerdigung zu organisieren. Der Schmerz ist unsagbar tief über den Verlust, zumal wir wirklich bis zuletzt hofften, dass ein Wunder geschieht.
Doch das Wunder traf nicht ein. Ich habe bis zuletzt an seinem Bett gesessen, ihm die Hand gehalten und ihm das Gefühl gegeben das er nicht allein ist. Doch nun bin ich allein und kann nicht verstehen. Er war gerade 30 Jahre und hinterläßt auch noch einen kleinen Sohn von nicht mal 2 Jahren.
In diesem Forum hab ich Freud und Leid geteilt, hab viel Trost und Zuspruch erhalten und immer wurden mir meine Fragen beantwortet. Ein Dankschön für diese Zeit ist das mindeste was ich hier los werden möchte.
Ich möchte jedem der an Hodenkrebs erkrankt Mut machen, Mut zu kämpfen und Mut machen sich hier Rat zu holen. Besonders positive Erfahrungen haben wir mit Illmarinen gemacht, der sich ernsthaft mit der Krankheit auseinandergesetzt hat, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand und der immer ein offenes Ohr für alles hatte. Er hat weder Kosten noch Mühen gescheut fremden Menschen zu helfen. Danke Illmarinen, danke das es Dich gibt.
Ich werde mich nicht aus dem Forum verabschieden, vielleicht kann auch ich mal den einen oder anden Tipp geben und so anderen Menschen helfen.
Das hätte auch mein kleiner Bruder gewollt.
In diesem Sinne bedanke ich mich auch im Namen meines kleinen Bruders bei allen hier.
Und wie gesagt, auf
www.Gedenkseiten.de könnt Ihr auf der Seite
Andre Dittrich eine Kerze für ihn anzünden und einiges aus seinem Leben erfahren.
Liebe Grüße Eure Doreen