Lieber Thorsten,
es tut mir unendlich leid, dass auch Dein Kumpel den Kampf gegen diese schreckliche Krankheit verloren hat. Mein aufrichtiges Beileid!
Du sprichst mir aus der Seele, dieser Krebs ist ein Monster. Und ich hasse dieses Monster, denn es hat mir meinen geliebten Vater genommen. Auch ihm ging es 1 Woche vor seinem Tod super gut. Wir waren auch guter Hoffnung und dann wurde diese Hoffnung jämmerlich zerstört. Deine Wut und Trauer kann ich sehr gut verstehen. So ein junger Mensch, es ist einfach unbegreiflich.
Mein Mitgefühl gehört Dir und seinen Eltern. Sie tun mir so schrecklich leid. Wie schlimm muss es sein, sein Kind zu verlieren. Zusehen zu müssen, wie es leidet und dann den Kampf verliert. Da waren sie noch so hoffnungsvoll, weil sich sein Zustand etwas gebessert hatte und alles war umsonst. Und das alles 2 Wochen vor Weihnachten. Tröstet Euch damit, dass er sein Leid überwunden hat und es ihm jetzt besser geht. In der Welt, in der er jetzt ist, muss er keine Schmerzen mehr erleiden - ihm geht es jetzt gut.
Ich schließe mich Ela ihren Worten an. Dein Kumpel kann stolz sein, einen so tollen Freund wie Dich gehabt zu haben.
Aber er ist nicht tot - tot ist nur wer vergessen wird. Er wird jetzt Dein Schutzengel sein und Dich in Deinem täglichen Leben begleiten.
Fühl Dich von mir in den Arm genommen,
traurige Grüße
Viola
