AW: Hyperthermiebehandlung Dr. Müller Bauchfellmetastasen
hallo kathleen, hallo gabi,
euer austausch berührt mich unendlich, weil er genau meine ängste und gefühle ausdrückt. meine mutter ist ein kämpfertyp und sie wollte im januar unbedingt wissen, was mit ihr los ist. heute sieht sie und wir vieles anders: hätte meine mutter von der diagnose nichts gewußt, wäre sie anders mit der krankheit umgegangen, hätte mehr kraft gehabt. so hat sie sich - wenn auch nicht nach außen - doch aufgegeben. seitdem sie weiß, daß es vielleicht doch noch hoffnung gibt, ist sie ganz anders drauf und plant in kleinen schritten die zukunft. was uns sehr geholfen hat, war die betreuung durch das hospiz. die mitarbeiter waren nicht nur eine seelische untertützung, sondern haben uns auch viel organisatorisches abgenommen. egal was kommt: gebt nie auf und so schlimm es für euch (bzw. uns) als töchter auch ist: unser mütter brauchen unsere ganze kraft und noch mehr kraft brauchen unsere väter. das dürfen wir in dieser situation nicht vergessen.
ich wünsche uns und unseren familien, daß wir die grausame zeit gut überstehen und noch lange zeit zusammen verbringen können.
liebe grüße
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