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Alt 01.07.2005, 09:30
Gast
 
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Standard Er will sich nicht behandeln lassen

Liebe Stina,
danke für die Nachfrage.
Nee, eigentlich gibt es nichts Neues...
Mein Freund will nach wie vor nicht darüber reden - wenn ich von dem Thema anfange, kriegt er einen regelrechten Wutanfall - und wir haben uns wegen dieser und anderer Sachen so gestritten, dass die Beziehung eh dabei ist, in die Brüche zu gehen.
Freundlicherweise hat mir Herr Dr. Thomas Gronau anderswo in diesem Forum geschrieben, dass es eine Erklärung für die lange "Überlebenszeit" gibt: nämlich dass sich der Tumor eingekapselt und nie Metastasen geformt hat, sowas kann wohl anscheinend mal vorkommen. In dem Fall sei nach so langer Zeit wohl auch nicht mehr damit zu rechnen, dass er nochmal aufbricht, und die Schmerzen seien wohl psychosomatisch, weil der Patient denkt, dass der Tumor sich weiterentwickelt.
Ich muss sagen, diese Nachricht hat mich dann doch ziemlich erleichtert - denn das bedeutet, selbst wenn mein Freund mir die Wahrheit gesagt hat, wird er nicht an dem Krebs sterben. Ich bohre deshalb auch nicht mehr weiter nach. Ich habe ihm nur gesagt, dass ich mich ausgiebig informiert habe und dass an der ganzen Sache irgendwas nicht stimmen kann, weil fünf Jahre zu lang sind. Wenn es ihn wirklich interessiert, kann er ja selber nachhaken.
Ich bin mir natürlich nicht sicher, aber ich halte es trotz allem aus verschiedenen Gründen für möglich, dass er mir die Wahrheit gesagt hat. Aber wenn er nicht darüber reden will und sich nicht helfen lassen will, dann kann man da nichts machen.
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