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Alt 17.02.2006, 21:04
Bine68 Bine68 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein über alles geliebter Papa.

Du fehlst mir so sehr. Du hast den Kampf nach guten 2 Jahren leider verloren.Du warst so stark, noch voller Hoffnung, hast immer gehofft, das die Schmerzen in den Füßen endlich nachlassen , Du Dich noch bewegen kannst und endlich anfangen kannst zu fliesen. Doch so weit sollte es nicht mehr kommen. Als Du selber gemerkt hast, das es keine Hoffnung, keine Heilung mehr gibt und Du es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten hast, hast Du zu Gott gebetet das er Dich erhört und erlöst. Gott hat Dir diesen Wunsch erfüllt und hat Dich zu sich genommen. Du hast jetzt endlich keine Schmerzen mehr.
Du konntest nicht mehr laufen, das Bett nicht mehr verlassen. Du mein Papa der nicht stillsitzen geschweige denn liegen konnte, du mußtest Dir immer Arbeit suchen, warst handwerklich so begabt. Konntest gehen, kilometerweit, wo ich schon geschwächelt habe und auf einmal von Tag zu Tag konntest Du weniger und zum Schluß gar nichts mehr. Es war so furchtbar Dich so leiden zu sehen. Du hast so oft geweint. Dein Kopf sagte ja, Dein Körper leider nein. Das muß die Hölle für Dich gewesen sein.
Auch wenn wir wußten das die Krankheit sehr weit fortgeschritten ist, glaubten wir an ein Wunder. Doch leider vergebens. Dienstag haben wir Dich zu Grabe getragen. Heut war ich mit Mama in der Stadt. Wir trafen Bekannte und Mama weinte sehr. Haben sämtliches erledigt, was so anfällt nach so einem schweren Schicksalsschlag.
Tim fragt immer wieder nach Dir, vermißt seinen lieben Opa sehr. Oft kommen mir die Tränen wenn er nach Dir fragt. Es tut alles so weh. Der Verlust ist so schmerzhaft. Manchmal weiß ich nicht wie das Leben ohne Dich weitergehen soll.

Du fehlst mir so sehr. Ich hab Dich unendlich lieb.
Deine Tochter
Bine
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