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Alt 01.03.2005, 16:09
Gast
 
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Standard Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsabnahme

So,

bin vor einer knappen Stunde wieder aus dem Kkhs gekommen, nach 5 Stunden...

Ich habe heute morgen endlich die Einweisung beim Hausarzt geholt. Paspertin hat er ihr nicht aufgeschrieben. Dürfe er nicht mehr. Dafür dann MCP Tropfen. Naja...

Ich bin danach zu meiner Mutter und habe ihr auch die Story mit dem Typen von gestern erzählt. Sie war mindestens genauso angenervt wie ich.

Fakt ist, sie hat zugestimmt, den Arzt zu wechseln, weil sie sich eben auch nicht gut bei ihm aufgehoben fühlt.

Da das Kkhs momentan ein massives Bettenproblem hat, ist sie auf einer anderen Station gelandet wie sonst. Aber die Ärzte dort sind auch sehr, sehr nett. Der aufnehmende Arzt hat ihr auch gesagt, was jetzt mit ihr passiert. Sie bekommt diese Stärkungslösung (Flüssignahrung?) intravenös und gegen die Übelkeit noch ein anderes Mittel, aber während der Chemo und die drei Tage danach Zofran, was dann schleichend abgesetzt und durch ein anderes Mittel ersetzt wird. Aber das sagen sie ihr dann, auch welches es ist. Er sagte auch, dass sie jetzt erstmal was gegen die Übelkeit und das Erbrechen bekäme und wenn sie dann Hunger hätte, sollte sie Bescheid sagen, dann würde man ihr auch außerhalb der Mahlzeiten was zu essen bestellen.
In der Teeküche für die Patienten ist auch ein Kühlschrank für Lebensmittel, die die Patienten dort lagern dürfen, Joghurt o.ä.
D. h., wir können ihr dort ihre kleinen Extras lagern. Find ich prima, sowas!

Gestern habe ich auch den zuständigen Arzt, es ist , so glaube ich, ein Psychiater, der in dem Tumorzentrum des Krankenhauses ist. Sehr freundlicher Mann. Ich habe ihm die Situation erklärt und er sagte, sobald Mama wieder aufgenommen ist, soll ich auf der Station Bescheid sagen, damit sie ihn anrufen. Er wird dann Mama besuchen und mit ihr sprechen. Auch besprechen, welche möglichen Hilfen sie bekommen kann und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege leihen. Wie er meinte "die Seele muss gestreichelt werden. Ich kümmer mich drum, keine Sorge, dafür sind wir ja da". Das war mir eine unglaubliche Erleichterung!

Nachdem meine Mutter ihr Zimmer bezogen hat, habe ich auch mit einer Schwester gesprochen, die diesen Arzt informieren wollte.

Danach bin ich in die Station gegangen, bei der sie bisher war. Der Arzt war so freundlich, kurz mit mir zu sprechen, obwohl er auf dem Sprung in eine Besprechung war. Ich habe ihm das gesagt mit dem Hausarztwechsel und er hat mir den Bericht für den neuen Arzt direkt ausgedruckt und mitgegeben.

Und jetzt qualmen mir die Socken und ich bin so müde....
Naja....

Alles wird gut )

Wenn an es oft genug sagt, glaubt man es hinterher *g*.

LG
Sabine