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Alt 24.11.2005, 11:33
Cassiopeia_Norah Cassiopeia_Norah ist offline
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Standard Mit Chirurg gesprochen - malignes Melanom

Ich möchte mal eure Meinung dazu hören:
Mein Vater wird sehr bald an seinem malignen Melanom sterben.
Es hat quasi überall gestreut.

Im August 2004 entdeckte er unter einem Fuß einen bräunlich-schwarzen Fleck. Er dachte, beim Baden im Meer sei er irgendwo reingetreten.
Er ging zum Hausarzt. Der schickte ihn weiter zu einem Chirurgen, der sich die Wunde ansehen sollte. Der Chirurg, dem mein Vater auch die Story vom vermeintlichen Badeunfall erzählte, kratzte an dem Fleck rum, schnitt ein Stück Haut ab - entnahm bei zwei Terminen jedoch keine Gewebeprobe.

Im Januar 2005: Der schwarze Fleck am Fuß ist noch da, mein Vater entdeckt in der Leiste Knoten.

So, das Ende vom Lied: Malignes Melanom am Fuß, Metastasierung in der Leiste im Januar, in der Lunge im September, heute überall Krebs.

Mein Vater bat den Chirurgen um ein Gespräch: Warum er keine Gewebeprobe entnommen hatte, warum er den Fleck nicht mit schwarzem Hautkrebs in Verbindung brachte.

Antwort: Tja, mein Vater hätte die Story vom Badeunfall so überzeugend erzählt und außerdem wäre er nie auf die Idee gekommen, dass es sich um schwarzen Hautkrebs handeln könnte. ENDE

Wenn das Melanom im August 2004 erkannt worden wäre...ja, den Rest könnt ihr euch wahrscheinlich denken. :-//

Frage: Sollte man gegen die Chirurgen vorgehen und wenn ja, ist dies gerechtfertigt?

Die Krankenhaus meint: JA, auf jeden Fall klagen.
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