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Alt 24.09.2007, 12:14
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Frage Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

.............Hallo liebe Forenmitglieder...............

schon seit einigen Tagen bin ich hier im "Krebs-Kompass" am rumstöbern gewesen nach neuen,- wichtigen Informationen,- die mir ein Bild der Geschehnisse,- die in absehbarer Zeit auf uns zukommen werden zu erhalten,- habe z.B. "Estrellas" Geschichte über Ihren Papa sorgfältig studiert,- der mich Ihren Beschreibungen zufolge sehr an das Wesen meines Vaters erinnert.

Danach konnte ich erstmal zwei Tage nur "sacken" lassen,- kenne mich ja mit diversen Krankheitsverläufen ganz gut aus,- nicht aber mit denen des Krebses.......obwohl ich schon sehr viele Bekannte die nicht wirklich alt wurden habe sterben sehen am Krebs...................aber so nah wie jetzt war dieses Thema noch nie.

Danke also,- daß es Euch hier gibt, -ich hoffe einige von Euch können/wollen mir in nächster Zeit ein wenig zur Seite stehen mit Rat und Tat und evlt. auch mal zum trösten,- wenn die ganz schlimmen Tage kommen.

Noch befindet sich mein Papa in der Diagnostik im Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Berlin-Steglitz,- von dem ich hoffe,- aber nicht sicher bin,- ob es das bestmögliche Therapiezentrum für ihn darstellt.

Keiner meiner Familie war auf diese Diagnose eingestellt,- ja wie denn auch,- mein Papa hatte nur einmal heftigste Schluckbeschwerden, -und einige Male ein sachtes Druckgefühl in der Speiseröhe und wäre damit nach seinen eigenen Aussagen niemals zum Arzt gegangen,- dafür hat meine Mutter gesorgt,- allerdings wegen seinem chronischen Schnupfen,- den er hat solang e ich zurückdenken kann,- und das sind also 46 Jahre schon.

Dieser HNO-Arzt hat gründlich untersucht,- und ihn eher beiläufig gefragt: "Haben sie manchmal Schluckbeschwerden?"

Mein Vater hat überlegt,- ob er das überhaupt erwähnen soll,- war ja nicht so schlimm.......................rückte dann aber doch damit raus.

Eine Woche später Röntgenuntersuchung nach "Barium-Breischluck".....sofort ein auffäliiger Befund,- eine Stenose in einer Länge von 6-8 cm.......und eiliges Hin-und Her unter allen beteiligten,- behandelnden Ärzten mit sofortiger Einweisung in die Klinik zur weiteren Abklärung.
Montag letzte Woche den Urlaub,- der am nächsten Tag stattfinden sollte storniert,- ich hab darauf gedrungen ,- die Ärzte auch..........meine Vater sagte: "Mensch, die 14 Tage machen doch den Kohl nicht fett,- oder?".......Die Klinikärzte sagten: "Oh,- doch das können sie schon....."

So,- nun zig diverse Magenspiegelungen ,- mit Biopsieentnahmen,- Ultraschall,- dann tiefere Biopsie aus dem "Karzinom".......was zu der Zeit noch kein ganz sicheres war,- angeblich nach Ultraschall vom Abdomen keine Fernmetastasen dort,- nun am Freitag CT vom Brustraum,- dieser Befund steht noch aus,- ebenso der Befund der tieferen Biopsie direkt aus dem Tumor heraus.

Aber die Ärztin sagt schon mal soviel: "Es ist ein Speiseröhrenkarzinom",- aber die Qualität des Tumors sei noch nicht bestätigt (Biopsiebefund) und komischerweise sagte sie,- doch nicht Kardiakarzinom,- so wie es nach der zweiten Magenspiegelung mit Sonagrafie am letzten Dienstag aussah.

Habe die bisherigen Befunde kopieren lassen und gestern entdeckt,- daß da doch steht: Befund Kardiakarzinom, T3 und N+...............was hab ich jetzt davon zu halten?...........Erst "nur" der Verdacht auf ein großes Speiseröhrenkarzinom,- was ja jetzt wohl auch vorerst mündlich bestätigt wurde durch die Stationsärztin,- und das Kardiakarzinom abgetan wurde,- auch mündlich, -aber der eine schriftliche Befund ja deutlich aussagt: Eben Kardiakarzinom und T2 und N+............

Kann sich,- bwz. mir das jemand erklären???

Hoffe,- es geht Euch allen "halbwegs" gut heut,- und schicke liebe Grüße an alle stillen "Mitleser".

Danke für alle Tips und geschriebenen Worte im Vornherein.


Die Marion .
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