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Alt 01.09.2013, 13:08
hyperbel hyperbel ist offline
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Registriert seit: 04.06.2009
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo an Alle,
hatte ja schonmal im Neulingthread geschrieben und habe erste Infos erhalten, danke dafür. Nun sind die Untersuchungen bei meinem Mann zunächst abgeschlossen und die Diagnose ist: noduläres, ulzeriertes Melanom, bei Sono, Pet-Ct und bei der Sentineluntersuchung wurden keine Metas oder Mikrometas festgestellt. Die Diagnose ist also in der Kurzschreibweise pT3bNoMo, Stadium IIb. Man hat ihm eine Studie angeboten, die per Zufall entscheidet, ob man entweder pegyliertes Interferon (niedrigdosiert) 24 Monate lang bekommt oder nur beobachtet wird. Wir haben versucht uns schlau zu machen und sind zum Schluss gekommen, dies abzulehnen. Beim ulzerierten Melanom scheint der Benefit von Interferon ja statistisch noch höher als bei den anderen. Also wäre es für meinen Mann keine Option gewesen, in den Beobachtungsarm zu kommen. Ich kann ehrlich gesagt auch nicht verstehen, warum bei den Ergebnissen der Metastudien zu diesem Thema, die ich so im Netz gefunden habe, überhaupt eine reine Beobachtung angeboten werden kann. Natürlich ist das eine Möglichkeit, wenn man die Interferontherapie ablehnen möchte, aber sonst...?
Inzwischen hat er die erste Dosis normales Interferon intus und bis auf etwas Schüttelfrost gab´s noch keine weiteren Nebenwirkungen. Hoffentlich bleibt es weiterhin erträglich.
Wisst ihr eigentlich, warum unabhängig von Körpergröße und -gewicht immer 3x3 Mio gegeben werden? Das ist doch für zierliche Menschen ganz anders also für "große, starke" Männer.
Liebe Grüße
und Danke an alle, die im Forum so viel schreiben, dass man entsprechende Infos bekommen kann.

Cordula
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Diagnose 05/2009: follikuläres Lymphom Grad 1-2, Stadium 1; Behandlung Rituximab + Bestrahlung bis Ende 10/2009 - seither kein Rezidiv

Nun leider auch mein Mann:
noduläres ulzeriertes Melanom TD 2,5mm; pT3bN0M0
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