Hi zusammen, ich darf arbeiten!!!!!!!!!!!!! Yeaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Ein Anruf meiner Ärztin hat ausgereicht - stundenweise geht nicht, aber tageweise schon --- naja, Krankenkassenlogik halt...
Also werd ich jetzt ein Arbeitszeitmodell mit 1 Tag / Woche haben, die Zeit zahlt mir dann auch der Arbeitgeber. Ich werde - wie Sommer - in der Chemowoche nicht arbeiten, dafür in den anderen beiden Wochen je 3 halbe Tage, damit passt das dann auch wieder zum Arbeitzeitmodell. Ausgleichen kann ich über Zeitguthaben auch noch. Und bei mir läuft das noch nicht als Wiedereingliederung - der Krankenkassenmensch braucht nur eine Mitteilung, an welchen Tagen ich gearbeitet habe, um diese dann ganz aus der Krankengeldzahlung zu nehmen. Da das KG für 30 Tage / Monat gezahlt wird, ist diese Rechnung zwar auch nicht sauber, aber das sollen die miteinander verkuddeln - Hauptsache ich darf wieder los...
Nachtrag: zu früh gefreut - jetzt hab ich das OK der KK, der Ärztin, meines Chefs, und die Personalabteilung kriegt es nicht auf die Reihe...
"Können wir systemtechnisch nicht abbilden"... zum Aus-der-Haut-fahren! Aber ich bleibe dran!
OK für Arbeiten kam bei mir von der Onkologin, mein "Hausarzt" kennt mich kaum, da ich vorher eigentlich nie krank war... Ob ich noch zum Betriebsarzt muss, weiß ich nicht. Klärt grad die Personalabteilung. Denen hab ich nur mitgeteilt, dass ich nächsten Mittwoch starten will, mit bissle Termindruck arbeiten die schneller - mein Chef macht auch noch Druck, dann wird das schon passen.
Ach ja, und mit der Reha (nicht AHB!) - der medizinische Dienst meint, bei meinem Krebs sei die Anzahl derer, die relativ schnell nach Diagnose Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen relativ groß. Daher geht's hier um mögliche Kostenfragen - in diesem Falle gilt der Rentenanspruch nämlich ab Antragstellung Reha, also rückwirkend, und die Kasse würde dann das mittlerweile gezahlte KG von der Rentenversicherung zurückbekommen.
Naja. Ich gehe mal davon aus, dass ich schon noch paar Jährchen arbeiten gehen kann...
@Lulu: Bei mir ist MCP (als Tropfen) Standard gewesen während der EC-Chemo - am Anfang nur einmal morgens am 3. und 4. Tag, das hat sich insofern etwas gesteigert, als ich jetzt bei der 4. Chemo von vom 3. bis 8. Tag 3mal täglich das MCP genommen habe. Ich fand die Wirkung super, innerhalb von Minuten war das Übelkeitsgefühl weg. Es wurde mit der Übelkeit aber nicht stärker, hielt nur länger an. Und ich hab nicht ein einziges Mal gespuckt!!! Ingwertee ging bei mir auch garnicht, Lakritze fand ich jedoch auch hilfreich bei Übelkeit durch blöden Geschmack im Mund.
Und Du durftest Auto fahren nach der Chemo? Hat man mir für den Chemotag strikt untersagt, und ich glaube, das ist auch ok - hab nen Taxischein, der Taximensch holt mich ab und bringt mich wieder heim.
Liebe Grüße an alle
Ulrike