Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21  
Alt 26.05.2006, 17:52
Benutzerbild von querida
querida querida ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2006
Ort: Wien
Beiträge: 21
Standard AW: Kann jemand meinen Papa helfen?

Liebe Bine!
Lieber Hermann und liebe Erika!

Eure Geschichte hat mich sehr berührt.
Mein geliebter Papi ist Anfang Februar im Alter von 76 Jahren an Lungenkrebs gestorben.
Eines (das wichtigste) habe ich dabei gelernt:
Niemals aufgeben!
Ich vermisse meine Daddy rasend, aber ich bin ihm für eines sehr dankbar:
Er hat bis auf ein kleines Tief NIE aufgegeben, er hat gekämpft bis zuletzt und bleibt in meiner Erinnerung deshalb immer mein größter Held!
Er hatte massenhaft Beschwerden und körperliche Einbußen und dennoch verfolgte er immer folgendes Ziel:
Die Zeit die er noch hat mit Zuversicht und Hoffnung zu leben- sie mit seiner Familie und Freunden zu verbringen. Er hat UNS damit Mut gemacht und es uns damit erleichert! Die Erinnerung an die schwere Zeit ist zwar geprägt von Leid, aber vorrangig denke ich immer an die schönen Stunden die wir noch miteinander verbringen durften. Wir haben geredet, gelacht und vorallem haben wir uns viel Nähe gegeben.
Wir haben gemeinsam Kleinigkeiten zusammen unternommen und jedes Stückchen Fortschritt (er hatte Hochs und Tiefs)hat uns noch näher zusammen gebracht. Manchmal wenn er aufstand und einen kleinen Spaziergang schaffte, haben wir eine kleine "Feier" daraus gemacht, wir haben ihn gelobt und angespornt und ich sehe immer sein Gesicht vor mir, das dann voller Stolz lächelte und die leuchtenden Augen............wunderschön!

Ich will euch damit sagen, daß es beiden Seiten gut tut, wenn man nicht aufgibt!
Und bitte denkt auch dran:
Ich glaube sehr stark an Selbstheilungskräfte, die Hoffnung nie aufgeben- jeder Mediziner wird euch das bestätigen- Körper, Geist und Seele sind eine untrennbare Einheit!

Verbringt viel Zeit miteinander- ihr könnt euch gegenseitig "heilen".

Ich schicke euch all meine Kraft- sie kommt von ganzem Herzen!
Querida