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Alt 06.11.2010, 21:57
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Karin,
zunächst möchte ich dich bitten, ein eigenes Thema aufzumachen (einfach oben auf Button "Neues Thema" drücken), dann kann man deine Geschichte besser verfolgen und dieser Thread hier sollte Erfolgsberichten vorbehalten sein.
Was die Klinik Rosenheim betrifft, so wurden dort laut Qualitätsbericht 2008 12 Patienten mit SPK behandelt, im Klinikum rechts der Isar aber 279. Ich kann nur nochmals dringend empfehlen, hier eine 2. Meinung einzuholen. Chemo u. Bestrahlung kann dein Vater ja in Rosenheim machen. Aber vielleicht empfiehlt man ja in München evtl. eine andere Chemo, die bei deinem Vater besser wirkt. Eine Chemo, die nicht wirkt, führt zu Resistenzen und evtl. verstärktem Tumorwachstum. Und vielleicht sagt man deinem Vater dort auch, das man den Krebs durchaus besiegen kann!
Der Port wird normalerweise mit lokaler Betäubung gelegt, das dauert etwa 30 Minuten und tut nicht weh. Man kann auch um ein Beruhigungssmittel bitten.
Stell dich darauf ein, dass es deinem Vater ziemlich mies gehen wird, aber für den Betroffenen ist es selbst meist weniger schlimm als für die Angehörigen. Und sobald ein Problem auftritt, sofort ärztlichen Rat einholen.
Ulla

PS: Immer nachfragen, wenn etwas gemacht werden soll, warum und wieso. Wenn dein Vater noch essen konnte, war doch die PEG nicht dringend erforderlich. Ich sollte erst eine bekommen, wenn es wirklich Probleme mit dem Essen gäbe. Und ich habe die PEG nicht gebraucht.
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de

Geändert von ulla46 (06.11.2010 um 22:04 Uhr)