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Alt 12.10.2007, 21:27
Pietrie Pietrie ist offline
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Standard Wie sollen wir entscheiden?

Mein Vater, 71 Jahre, seit 10 Jahren Parkinsonpatient, leidet seit ca. 4 Jahren an sehr erhöhten PSA-Werten (14 ng/ml, z. Zt. 8,20 ng/ml).
Bereits vor 4 Jahren wurde eine transrektale Prostata-Stanzbiopsie (3 Punktionszylinder) aufgrund der hohen Werte durchgeführt - aber ohne Befund!
In den letzten 4 Jahren war er vierteljährlich zur Kontrolluntersuchung beim Urologen, nahm täglich pflanzliche Kapseln (Cernilton) - aber die Werte blieben immer kontinuierlich hoch.
Nun entschloss sich der behandelnde Urologe zu einer erneuten Stanzbiopsie im September (9 Punktionszylinder) - ohne weitere Komplikationen.
Heute nun nach 4 Wochen wurde er zur Befundauswertung bestellt und hier das Ergebnis:
-Kleinazinäres Adenokarzinom der Prostata cT1bis2, MG I, Gleason 6.

Der Urologe wie ihm 2 Wege auf:
- Prostatektomie oder
- Bestrahlung,
erklärte ihm die Verfahrensweisen und Risiken einer Harninkontinenz nach der OP und bat ihn dies mit seiner Familie abzusprechen und in 14 Tagen um Ergebnismitteilung.
Mein Vater ist verwitwet und mein Bruder und ich - wir alle 3 wissen nicht, wie soll man sich hier entscheiden?
Ich werde am Montag noch mit seiner behandelnden Neurologin bzgl. der OP sprechen und seine Hausärztin hat sich zurückgehalten und uns die Entscheidung überlassen.
Da mein Vater aber ASS zur Blutverdünnung nimmt müsste er dann auch, im Falle einer OP, wieder 10 Tage vorher sein ASS absetzen und MonoEmbolex spritzen.

Ich weiss mir einfach keinen Rat mehr - kann mit bitte jemand bei der Entscheidungsfindung durch Informationen oder Erfahrungswerte helfen - das würde mir unheimlich helfen?
Vielen Dank und bis denne
liebe Grüße
Pietrie
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